Die Digitalisierung der Mitarbeiter per HCM
Digitales Talent-Management per HR-Software
von Hartmut Wiehr - 10.03.2015
Internet und Digitalisierung bestimmen schon seit Jahren die technologischen Strategien der Unternehmen. Doch noch hat nicht alle die Kernbotschaft erreicht: Wer sein Unternehmen nicht nach seinen Gegebenheiten digital transformiert, könnte schon bald auf der Verliererseite der ökonomischen Konkurrenz stehen.
Mike Ettling, President of HR Line of Business bei SAP: „HR-Professionals rücken auf den C-Level vor und erhalten ähnliche Titel wie CEOs, CIOs oder CFOs.“
Bei Oracle pocht man dagegen auf die Unterschiedlichkeit der HR-Projekte. Je größer das Unternehmen sei, desto mehr Schnittstellen müsse man berücksichtigen. Der Business Development Manager Skura führt aus: „Am Ende ist der Sinn eines Prozesses oftmals kaum noch zu erkennen. In großen Unternehmen gilt es daher oft wieder, Authentizität, Nähe und Glaubwürdigkeit herzustellen.“ Kleinere Unternehmen hätten dagegen den klaren Vorteil, in einem realen Dialog mit ihren Leuten zu stehen. So könne zum Beispiel die Mitarbeitergewinnung bei kleineren Unternehmen „durch Social Recruiting Tools (also durch digitalisierte Mund-zu-Mund-Propaganda) exzellent unterstützt werden“.
20 Jahre HR: Die klassische Personalverwaltung hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren. Deutlich wichtiger ist heute ein erfolgreiches Management der Mitarbeiter.
(Quelle: Sage )
Talent-Management ist in solchen Umgebungen eine Herausforderung, die über die bisherige Leistung der Suche und Anstellung geeigneter Personen hinausgeht: Talente werden verstärkt auch innerhalb der jeweiligen Firma gesucht, gezielt ausgebildet und in geeigneten Teams untergebracht, um sie so langfristig „on board“ zu halten. HR-Software trägt laut Skura mit der Erledigung solcher Aufgaben unmittelbar zur Wertschöpfung und Zukunft eines Unternehmens bei.