VLC Media Player 2.0
Neue Techniken unter der Haube
von Andreas Dumont - 04.05.2012
Ressourcenmonitor in Windows 7: Selbst wenn Sie HD-Videos abspielen, lastet der VLC Media Player den Prozessor nur mäßig aus (orangefarbene Linie).
Unter Windows hat sich die Bedienoberfläche kaum verändert. Allerdings wurden die „Einstellungen“ überarbeitet und sind im Menü „Extras“ zu finden. Viele Punkte wurden neu angeordnet oder in Gruppen zusammengefasst. Insgesamt bleibt die Konfiguration aber recht unübersichtlich und wenig intuitiv. Positiv hat sich der Ressourcenbedarf entwickelt. Selbst unter Volllast steigt die CPU-Last selten über 20 Prozent.
Mehrkern-Prozessoren nutzen
Hardware-Beschleunigung: Wenn Sie diese Option aktivieren, dann verwendet VLC für aufwendige Berechnungen die GPU der Grafikkarte.
Codecs
Der VLC Media Player ist ein Multitalent in Sachen Codecs. Filme in Formaten wie MPEG, AVI, MKV, FLV, WMV oder MOV sind kein Problem. An Musikformaten spielt er zum Beispiel MP3, WAV, FLAC, OGG, WMA und AAC klaglos ab.
Neu sind einige HD- und 10-Bit-Codecs. Letztere ermöglichen über eine Milliarde Farben, sind jedoch nur für den Profi-Bereich interessant.
64-Bit-Version
Vom VLC Media Player gibt es auch eine 64-Bit-Version. Sie war bei Redaktionsschluss noch nicht fertig und nur als Nightly Build mit der Versionsnummer 2.1 erhältlich. Die Nightly Builds finden Sie unter http://nightlies.videolan.org/build/win64/last. Die 64-Bit-Version bietet aber praktisch keinen Vorteil gegenüber der 32-Bit-Version.