Windows 10 wird endlich transparent

Wichtige Änderungen für mehr Datenschutz und Transparenz

von - 25.01.2018
Diagnosedatenanzeige-Code
Die Diagnosedatenanzeige liefert detaillierte Informationen zu den gesammelten Nutzerdaten wie etwa die hier abgebildeten Metadaten der Gerätesensoren.
(Quelle: Microsoft )
Insgesamt sind die von Microsoft angekündigten Neuerungen natürlich positiv zu bewerten. Sowohl für Unternehmen als auch für Privatnutzer sollte es jederzeit möglich sein, sich ohne große Hindernisse darüber informieren zu können, welche Daten zu welchem Zweck vom OS gesammelt und weitergeleitet werden.
Dass die zahllosen neuen Cloud- und KI-Features in Windows 10 nicht ohne den Austausch von Informationen mit den Microsoft-Servern funktionieren, dürfte den meisten Anwendern vom Start weg klar gewesen sein. Aber genau aus diesem Grund hätten Datenschutztools wie die Diagnosedatenanzeige oder das Datenschutz-Dashboard von Beginn an fester Bestandteil des Betriebssystems sein müssen.
Stattdessen hat Microsoft seine Nutzerschaft lange Zeit hinsichtlich des Datenschutzes im Dunkeln tappen lassen, was für viel Kritik an dem neuen Betriebssystem gesorgt hatte. Auch die scheib­chen­wei­se Nachlieferung von verschiedenen Tools und Einstellungsmöglichkeiten für mehr Datenschutz ändert nichts an dieser Tatsache und zeigt vielmehr die Versäumnisse der Vergangenheit auf.
Freilich herrscht nicht nur bei Microsoft Nachholbedarf in Sachen Datenschutz. Auch andere IT-Riesen wie Google, Apple, Samsung oder Facebook sollten ihrer Nutzerschaft mit mehr Transparenz begegnen, zumal diese Unternehmen oft massiv von den gesammelten Daten profitieren.
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