Deutsche Nutzer im Visier
Microsoft warnt vor Banking-Trojaner
von
Stefan
Bordel - 08.01.2015
![Microsoft warnt vor Banking-Trojaner Microsoft warnt vor Banking-Trojaner](/img/4/7/3/1/4/9/Hacker-Username-Passwort_w492_h312.jpg)
Foto: Shutterstock - Ai825
Microsoft warnt aktuell vor einem Banking-Trojaner, der sich über Spam-Mails verbreitet und es vor allem auf die Zugangsdaten deutschsprachige Nutzer abgesehen hat.
![Verbreitung des Emotet-Trojaners Verbreitung des Emotet-Trojaners](/img/4/7/3/1/4/9/emotet-trojaner-verbreitung_w622_h325.jpg)
Zumeist Deutsche betroffen: Rund 44 Prozent aller infizierten Systeme stammen aus Deutschland.
(Quelle: Microsoft )
Damit Nutzer beim Download der verlinkten Datei nicht misstrauisch werden, ist der Trojaner als harmlose PDF-Datei getarnt. Zudem verwenden die Cyberkriminellen sehr lange Dateinamen, um die EXE-Endung der Datei zu verstecken. Einmal installiert überwacht die Malware den Netzwerkverkehr des Systems, um die Zugangsdaten für Online-Banking abzugreifen, sobald sich ein Nutzer anmeldet. Darüber hinaus hat es die Malware auch auf Passwörter und Login-Daten von Mail-Accounts und Chat-Tools abgesehen.
![Spam-Mail mit Link zur Schadsoftware Spam-Mail mit Link zur Schadsoftware](/img/4/7/3/1/4/9/emotet-spam-mail_w663_h252.jpg)
Verbreitung via Spam: Der Trojaner versucht Systeme über Spam-Mails zu infizieren. Der Link führt direkt zur Schadsoftware.
(Quelle: Microsoft)
Nutzer sollten daher stets aktuelle Antiviren-Software auf ihrem System verwenden und E-Mails mit dem nötigen Misstrauen handhaben.