Netzausbau

Telekom erreicht 90 Prozent der deutschen Haushalte mit 5G

von - 10.03.2022
Mobilfunk-Antenne
Foto: Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom meldet bundesweit weitere Fortschritte beim 5G- und 4G-Netzausbau. Zudem macht der Konzern Gespräche in die Ukraine nun auch aus öffentlichen Telefonzellen kostenlos.
Die Deutsche Telekom hat einmal mehr aktuelle Zahlen zu seinen Mobilfunk-Ausbauaktivitäten in Deutschland veröffentlicht. Demnach wurden in den vergangenen sechs Wochen bundesweit an 834 Mobilfunkstandorten 5G -Kapazitäten aufgebaut. Dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) sei an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar, betonte der Bonner Netzbetreiber. Darüber hinaus seien an 517 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen und 175 neue LTE-Standorte gebaut worden, wie es weiter hieß.

Die Haushaltsabdeckung bei LTE liegt laut Telekom jetzt bei 99 Prozent. Was 5G anbelangt, könnten nun über 90 Prozent der Haushalte auf das Highspeed-Netz der Telekom zugreifen.
„Wir drücken beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Aktuell funken mehr als 32.000 Standorte im Netz der Telekom. Zusätzlich nehmen wir jährlich mehr als 1.500 neue Standorte in Betrieb. Hinzu kommen LTE- und 5G-Erweiterungen an tausenden bestehenden Standorten.“

Telekom macht Ukraine-Anrufe aus Telefonzellen kostenlos

Unterdessen hat die Telekom weiter mitgeteilt, dass Telefonate in die Ukraine von öffentlichen Telefonzellen aus ab sofort kostenfrei geführt werden können. „Damit ergänzen wir die kostenlosen Telefonate aus dem Festnetz und dem Mobilfunk, die seit der vergangenen Woche bereits in Kraft sind“, so Srini Gopalan, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG und Sprecher der Geschäftsführung Telekom Deutschland GmbH.
Der Konzern betreibt deutschlandweit noch 14.000 öffentliche Telefone. Für Gespräche zu Anschlüssen mit der ukrainischen Vorwahl 00380 (+380) fallen jetzt keine Gebühren mehr an. Münzen oder Telefonkarten werden in den Telefonzellen nicht gebraucht.
Zusätzlich verteilt die Telekom in Deutschland und ihren Ländergesellschaften insbesondere in Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn in Kooperation mit Hilfsorganisationen SIM-Karten an Geflüchtete.
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