Sicherheit

Mozilla plant nutzerfreundlichere Updates

von - 05.10.2011
Mozilla plant nutzerfreundlichere Updates
Mozilla plant für das erste Quartal 2012 benutzerfreundlichere Sicherheitsupdates. Ein neuer Systemdienst soll im Hintergrund arbeiten und so die Nutzer bei den lästigen Updates entlasten.
Mozilla will den genervten Nutzern entgegenkommen und sie künftig nicht ständig mit Updates belästigen. Bisher werden die Nutzer mindestens alle 6 Wochen aufgefordert, eine neue Firefox-Version zu installieren. Mit der Idee „stille Updates“ für Firefox-Browser durchzuführen, möchte Mozilla bei den Nutzern punkten. Allerdings wird der Nutzer nicht gezwungen, diesen Update-Dienst zu verwenden. Er soll weiterhin möglich sein, automatische Updates in Firefox zu deaktivieren.
Um einen Neustart kommt der Nutzer bei der Installation der Updates allerdings nicht herum. Jedoch wird Firefox neue Versionen erst einmal im Hintergrund herunterladen und dann etwa 24 Stunden warten, bis der Nutzer aufgefordert wird, den Browser neu zu starten.
Geplant ist für Windows die Erweiterung um einen Systemdienst. Damit soll die neue Firefox-Version automatisch eingespielt werden. Der Nutzer muss dann nicht mehr ausdrücklich zustimmen. Der Dienst soll sich um die Updates von Nightly Builds, Aurora, Beta und der stabilen Firefox-Versionen kümmern. Laut Mozilla-Entwickler Brian Bondy können die Veröffentlichungskanäle wie gehabt parallel laufen. Der Update-Dienst soll nicht nur Firefox betreffen. Geplant ist auch die Abwicklung für Thunderbird, Seamonkey und Songbird.
Weiter soll dieser Dienst irgendwann auch Wartungsaufgaben erledigen. Erweiterungen werdend dann standardmäßig als kompatibel betrachtet, selbst wenn sie nicht als solches markiert sind. Damit sollen dann die nervigen Update-Warnungen bei Add-ons minimiert werden. Normalerweise funktionieren fast alle Erweiterungen in neueren Firefox-Versionen, auch wenn sie nicht explizit dafür freigegeben wurden.
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