Kartendienst

OpenStreetMap startet eigenen Routenplaner

von - 18.02.2015
Der Kartendienst des OpenStreetMap-Projekts lässt sich nun auch als Routenplaner verwenden. Die Routen-Berechnung erfolgt über die Open Source Routing Machine (OSRM), GraphHopper oder MapQuest.
Der Kartendienst des OpenStreetMap-Projekts lässt sich nun auch als Routenplaner verwenden. Die Routen-Berechnung erfolgt über die Open Source Routing Machine (OSRM), GraphHopper oder MapQuest.
Routenplaner: Der Online-Dienst Openstreetmap.org berechnet nun auch Routen für Autofahrer, Radler und Fußgänger.
Routenplaner: Der Online-Dienst Openstreetmap.org berechnet nun auch Routen für Autofahrer, Radler und Fußgänger.
Die Karten der Wiki-ähnlichen OpenStreetMap-Datenbank werden bereits in zahlreichen Apps zu Navigation und sogar zum Offline-Routing für Rad- und Wandertouren verwendet. Im Gegensatz zu diesen Apps war auf der Website des kostenlosen Kartendienstes bislang allerdings keine Streckenberechnung integriert. Nun wurde die Website des Projekts überarbeitet und eine einfache Routenberechnung zwischen zwei Orten integriert.
Die Bedienoberfläche ist an andere Kartendienste wie etwa Google Maps angelehnt. Mit einem Klick auf das blaue  Pfeilsymbol neben der Eingabemaske am oberen linken Bildschirmrand gelangt der Benutzer zum Routenplaner. Bislang ist allerdings nur eine Streckenberechnung ohne Zwischenstops möglich. OpenStreetMap.org greift dazu auf die Ergebnisse der von GraphHopper, MapQuest und der Open Source Routing Machine (OSRM) zu und bietet für jede Fortbewegungsart je zwei Alternativen an.
In den Navigationsanweisungen des Routenplaners finden sich allerdings noch einige Fehler. Ortskundige Besucher haben jedoch die Möglichkeit, - ähnlich wie bei Wikipedia - am Datenmaterial der OpenStreetMap mitzuarbeiten und derartige Fehler durch Korrekturen der Kartendaten zu beseitigen.
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