Mobilfunk-Prozessoren
Microsoft will Qualcomm-Chips in Notebooks verbauen
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dpa - 06.12.2017
Foto: 360b / shutterstock.com
Microsoft will künftig Qualcomm-Chips in seinen Geräten verbauen. Diese hätten einen sehr geringen Energiebedarf und würden es ermöglichen ein Gerät bis zu 30 Tage ohne Aufladen im Stand-by-Modus zu halten.
So soll das HP Envy x2 aussehen. Allzu viel ist über das Hybrid-Tablet mit Windows 10 S und Snapdragon-835-Prozessor aber noch nicht bekannt.
(Quelle: HP/Microsoft/dpa-tmn)
Seit Beginn des Computer-Zeitalters waren Prozessoren mit sogenannter x86er Architektur von Intel oder AMD, die als besonders leistungsfähig gelten, das Herz eines jeden PCs. Bei mobiler Nutzung wurde deren Strombedarf jedoch zunehmend zum Problem. Prozessoren des britischen Chip-Designers ARM dagegen, die in fast allen Smartphones arbeiten, benötigen deutlich weniger Strom, waren bisher jedoch auch weniger leistungsfähig. Vor einem Jahr ging Microsoft eine Partnerschaft mit Qualcomm ein und passte Windows 10 an die neue Plattform an. Qualcomms neuer Prozessor Snapdragon 835 soll nun den vollwertigen Betrieb des Betriebssystems unterstützen können.
Der "NovaGo" von Asus sei das weltweit erste Notebook mit Gigabit-LTE-Anschluss, das einen zweistündigen Film innerhalb von 10 Sekunden herunterladen könne, hieß es. HP bringt den "Envy x2" heraus, der den schnellen Mobilfunkstandard LTE2 sowie WLAN unterstützt. Das Asus Novago soll im ersten Quartal 2018 ab rund 800 Euro auch in Deutschland in den Handel kommen. Zum Envy x2 wurden zunächst keine Angaben gemacht.