Firefox

Mozilla deaktiviert das Java-Plug-in

von - 22.10.2013
Der Webbrowser Firefox stuft das Java-Plug-in nun grundsätzlich als unsicher ein.
Der Webbrowser Firefox stuft das Java-Plug-in nun grundsätzlich als unsicher ein. Ab sofort lässt sich Java in Firefox nur noch per Click-to-Play nutzen.
Firefox: Beim Aufruf einer Webseite, die Java benötigt, warnt Firefox nun mit einem roten Symbol in der Adressleiste.
Firefox: Beim Aufruf einer Webseite, die Java benötigt, warnt Firefox nun mit einem roten Symbol in der Adressleiste.
Bereits im September 2013 hatte Mozilla angekündigt, Java künftig auch dann als unsicher einzustufen, wenn die aktuelle Version des Plug-ins installiert ist. Nun macht Mozilla ernst und reagiert damit auf die zahlreichen Java-Sicherheitslücken der Vergangenheit.
 
Ruft der Benutzer eine Webseite auf, die Java benötigt, dann erscheint in der Firefox-Adressleiste nun ein rotes Symbol. Zudem erscheint ein Platzhalter an der Stelle der Webseite, an der Java ausgeführt werden soll. Auch dieser Platzhalter weist den Anwender darauf hin, dass Java gefährliche Sicherheitslücken enthält.
 
Click-to-Play: Eine dauerhafte Aktivierung des Java-Plug-ins für alle Websites ist auch im Add-on-Manager nicht mehr möglich.
Click-to-Play: Eine dauerhafte Aktivierung des Java-Plug-ins für alle Websites ist auch im Add-on-Manager nicht mehr möglich.
Ein Klick auf das rote Symbol in der Firefox-Adressleiste öffnet einen Dialog, in dem sich Java dann entweder einmalig oder aber dauerhaft für die aufgerufene Webseite aktivieren lässt. Java lässt sich allerdings nicht mehr wie andere Plug-ins im Add-on-Manager des Browsers dauerhaft für alle Webangebote aktivieren.

Fazit

Angesichts der immer wieder auftretenden Java-Sicherheitsmängel ist die Sperrung des Plug-ins ein richtiger Schritt. Zudem bringt die Click-To-Play-Lösung für den Anwender kaum Komforteinbußen mit sich, da nur noch wenige Websites das Java-Plug-in benötigen.
Verwandte Themen