Nvidia präsentiert Tegra K1 mit 64 Bit

Mehr Leistung, weniger Stromverbrauch

von - 13.08.2014
Auf Desktop-Niveau: Die mobile Konkurrenz von Qualcomm und Apple kann sich laut Nvidias Benchmarks nicht mit dem Tegra K1 messen. Sogar kleine Desktop-CPUs müssen sich warm anziehen.
Auf Desktop-Niveau: Die mobile Konkurrenz von Qualcomm und Apple kann sich laut Nvidias Benchmarks nicht mit dem Tegra K1 messen. Sogar kleine Desktop-CPUs müssen sich warm anziehen.
(Quelle: Nvidia)
Einen weiteren Leistungsschub verspricht die neue "Dynamic Code Optimization". Sie verdichtet oft verwendete ARM-Code in Micro-Code und speichert diesen in einem 128-MByte-Cache des Hauptspeichers. Im Zusammenspiel mit einer Befehlsoptimierung verspricht dieses Feature eine doppelte Leistung der Basis-Hardware ohne Einbußen beim Stromverbrauch.
Ohnehin soll der Energiebedarf des 64-Bit Tegra K1 dank eines neuen Stromsparmodus gering sein. Dabei wird die Prozessor-Spannung und Taktung temporär gesenkt, wenn keine Leistung benötigt wird.
Erste Benchmark-Ergebnisse zeigen den Leistungsvorteil gegenüber der Konkurrenz von Apple und Qualcomm. Mehr noch: Der Tegra K1 stellt sogar die Haswell-CPU Intel Celeron 2955U in den Schatten. Allerdings sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen, da sie direkt von Nvidia stammen und der Hersteller daher wahrscheinlich unter Ideal-Bedingungen gemessen hat.
Der neue Prozessor kommt noch dieses Jahr auf den Markt und wird von Nvidia bereits für die neue Android Version L fit gemacht.
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