E-Mail-Dienst

Microsoft räumt bei Outlook.com auf

von - 07.10.2013
E-Mail-Dienst: Microsoft räumt bei Outlook.com auf
Beim E-Mail-Dienst Outlook.com zieht Microsoft hinsichtlich nicht genutzter Konten die Notbremse: Konten, die seit mehr als 270 Tagen nicht mehr aufgerufen wurden, werden gelöscht.

Microsoft beginnt beim E-Mail-Dienst Outlook.com damit, nicht mehr verwendete E-Mail-Adressen erneut zu vergeben. Wer sein Postfach beim Outlook.com-Server seit mehr als 270 Tagen nicht mehr besucht hat, läuft in Gefahr, sein Konto zu verlieren. Dadurch will Microsoft verhindern, dass Nutzer E-Mail-Adressen bei Outlook.com blockieren, allerdings nicht aktiv nutzen.
Bei kostenlosen Online-Diensten weicht die Zahl der registrierten Nutzer in der Regel wesentlich von der Anzahl aktiver Nutzer ab. Das trifft für Facebook, Twitter, Google, GMX, Web.de, Dropbox und eben auch für Microsofts Gratis-Postfach Outlook.com zu. Nachdem Yahoo bereits seit einiger Zeit nicht genutzte Postfächer löscht, beginnt auch Microsoft mit der Bereinigung der Outlook.com-Konten.
In den Allgemeinen Service- und Geschäftsbedingungen zu Outlook.com gibt es einen Passus, der Microsoft berechtigt, Konten samt der korrespondierenden E-Mail-Adresse zu löschen, wenn der Nutzer sich mehr als 270 Tage nicht eingeloggt hat. Microsoft schließt das betreffenden Konto und gibt die E-Mail-Adresse nach 360 Tagen wieder zur Vergabe frei, wie das Unternehmen jetzt bekanntgab.

Fazit

Auch wenn Yahoo für das Löschen von E-Mail-Adressen öffentlich kritisiert wurde, dürfte man sich als Nutzer von Outlook.com nur durch ein gelegentliches Einloggen auf der Outlook.com-Website schützen können.
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