Statistisches Bundesamt

Deutscher Einzelhandel mit realen Umsatzeinbußen im August

von - 29.09.2023
Innenstadt

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Die allgemein hohe Teuerung ist seit Monaten eine Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. In nominaler Betrachtung gingen die Erlöse im Einzelhandel von Juli auf August des laufenden Jahres um 0,8 Prozent zurück.
Deutschlands Einzelhändler haben auch im August die Kaufzurückhaltung vieler Verbraucher zu spüren bekommen. Bereinigt um Preissteigerungen (real) sanken die Umsätze nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sowohl im Vergleich zum Vormonat (minus 1,2 Prozent) als auch im Vergleich zum August 2022 (minus 2,3 Prozent).

In nominaler Betrachtung gingen die Erlöse von Juli auf August des laufenden Jahres um 0,8 Prozent zurück, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte. In dieser Betrachtung sorgten Preissteigerungen zumindest im Vergleich mit dem Vorjahresmonat für ein Plus von 2,3 Prozent.

Die allgemein hohe Teuerung ist seit Monaten eine Belastung für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Sie halten sich mit Anschaffungen zurück oder greifen zu günstigeren Produkten.

Vor allem Lebensmittel waren zuletzt teils deutlich teurer als im vergangenen Jahr. Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank im August des laufenden Jahres nach Angaben der Statistiker zum Vormonat real um 1,2 Prozent und nominal um 0,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2022 ging der reale Umsatz in diesem Bereich um 1,5 Prozent zurück, während der nominale Umsatz um 5,9 Prozent stieg.
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