VMware zeigt neue Cross-Cloud-Architektur

Zusammenarbeit zwischen VMware und Microsoft / Google

von - 19.10.2016
VMware sieht sich und seinen neuen Premium-Cloud-Partner AWS in einer Win-Win-Situation. Aber auch die Kunden sollen massiv profitieren. AWS ist Marktführer im Cloud-Infrastrukturgeschäft und unterhält weltweit 38 Rechenzentren, auf denen ab Mitte 2017 - so lange wird es noch dauern - die VMware Cloud on AWS laufen wird.
Kunden wiederum können die mittlerweile etwa 70 Biz-Applikationen von AWS in ihre VMware-Cloud integrieren. Wir starten da eine ganz neue Umsatzrakete, war zu hören. Wir werden Innovationen in Zukunft gemeinsam entwickeln.

VMware liebt AWS

Die Schwergewichte Microsoft und Google dagegen spielen in VMwares Cross-Cloud-Architektur eine weit kleinere Rolle. Der Virtualisierungsstack des Marktführers wird weder in der Microsoft Azure-Cloud noch auf der Google Cloud Plattform laufen, sagte VMware-Chef Gelsinger etwas verklausuliert, aber dennoch unmissverständlich, auf der VMworld. Stattdessen will man sich auf hybrides Networking und Management beschränken. VMware liebt AWS, aber wohl nicht Microsoft und Google.
Trotzdem kommt VMware am Software-Schwergewicht Microsoft nicht vorbei, und reicht ihm dann und wann die Hand. Die neue Cross-Cloud-Architektur besteht aus den Kernkomponenten vSphere, dem virtuellen Speichernetzwerk VSAN und der Netzwerk-Virtualisierungslösung NSX. Im neuen VSAN-Release 6.5 hat VMware einen  iSCSI-Kommunikationsprotokollanschluss für externe physikalische Workloads eingebaut, von dem auch Microsofts SQL Server profitiert.
VMwares Mark Leake stellt die neue Cross-Cloud-Architektur vor.
Außerdem unterstützt das neue VSAN Release 6.5 512-Byte-Hard-Disks, Solid State Disks (SSD) und Container. Passend dazu offeriert der Anbieter das Container-Managementsystem Kubernetes as a Service.
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