Dropbox führt Screenshot-Import ein

Die heute veröffentlichte Vorabversion der Dropbox-Software Version 2.3.12 für Windows-PCS enthält eine neue Importfunktion für Bildschirmfotos. Damit lassen sich Screenshots automatisch in den Online-Speicher von Dropbox hochladen, sobald man sie über die Tastenkombination [Strg Druck] geschossen hat. Der öffentliche Link zum Monitorbild wird daraufhin in die Zwischenablage kopiert und lässt sich auf diese Weise einfach und schnell in E-Mails, Blogs und auf Webseiten einfügen. Bislang war für diese Funktion ein zusätzliches Tool erforderlich.

Der automatische Screenshot-Upload ist nach einer Neuinstallation oder einem Upgrade der Dropbox-Software automatisch aktiviert. Beim ersten Erstellen eines Monitorschnappschusses mit der Taste [Druck] oder [Strg Druck] fragt Dropbox beim Nutzer nach, ob die Bilder künftig automatisch in die eigene Dropbox gesendet werden sollen. Bejaht man dies, wird im Dropbox-Laufwerk ein neuer Ordner namens „Screenshots“ erzeugt, in dem die Bilder abgelegt werden.

In den Einstellungen der Dropbox-Software kann man den automatischen Screenshot-Import im Bereich „Import“ bei Bedarf aus- und auch wieder einschalten. Der entsprechende Menüpunkt ist in der vorliegenden Software-Version 2.3.12 trotz deutschsprachiger Bedienerführung allerdings noch englischsprachig („Share screenshot using Dropbox“).

Die neueste Dropbox-Software ist noch experimentell und dem Hersteller zufolge noch nicht für den produktiven Einsatz konzipiert.

Einerseits ist das Bereitstellen von Screenshots in der Dropbox nützlich, vor allem wenn es um das schnelle Weitergeben oder Veröffentlichen der Bilder geht. Andererseits zeichnet sich ab, dass Dropbox sich immer mehr Daten des Nutzers einverleiben will.