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IBM veröffentlicht zweite Beta von Notes und Domino V10

von - 16.07.2018
IBM-Logo
Foto: JHVEPhoto / shutterstock.com
IBM und der Partner HCL Technologies wollen die Trendwende bei Notes und Domino schaffen. In diesem Jahr soll Version 10 des ehemaligen Collaboration-Stars erscheinen, in 2019 dann schon Version 11.
Totgesagte leben länger – manchmal. Nach Jahren der Stagnation kümmert sich IBM nun wieder intensiver um die Zukunft von Notes-Client und Domino-Server. Früher waren sie der Quasi-Standard für modernes Messaging und Collaboration in Unternehmen, aber dann kam Microsoft mit Exchange und der lange qualvolle Abstieg für das ehemalige Lotus Notes begann. Die derzeit aktuelle Major-Version 9.0 ist bereits im März 2013 erschienen. Seitdem gab es meist nur kleinere Updates mit vor allem Bug-Fixes. Aktuell ist Version 9.0.1 FP10, das immerhin ein paar Funktionsverbesserungen mit sich brachte.

Zusammenarbeit mit HCL

2017 verkündete Big Blue dann aber überraschend den Plan, zusammen mit HCL Technologies die Version 10 von IBM Notes veröffentlichen zu wollen. Als Teil dieser Maßnahme wechselten auch zahlreiche Entwickler und Support-Mitarbeiter von IBM zu HCL. Die Marketing- und Vertriebsspezialisten verblieben jedoch bei IBM.
Nun geht es Schlag auf Schlag: Noch in diesem Jahr soll Version 10 erscheinen. Im kommenden Jahr dann sogar schon Version 11. Im vergangenen Monat hatten IBM und HCL bereits die geschlossene Beta-Phase für V10 eingeläutet. Notes-Spezialist Mat Newman hat in seinem privaten Blog die zweite Beta von Notes und Domino für die zweite Julihälfte angekündigt. In ihr soll es möglich sein, sowohl die Windows- als auch die Linux-Version von Domino zu testen. Dazu kommen unter anderem auch Beta-Versionen des Notes-Clients für Windows und Mac OS.
Interessierte Anwender können sich über diesen Link für die Beta 2 anmelden. Erstmals wird die Beta auch Node.js unterstützen. Dabei handelt es sich um einer serverseitige Plattform zur Software-Entwicklung, mit der es möglich ist, Javascript außerhalb einer Browser-Umgebung auszuführen. Darüber hinaus soll Domino 10 nun erstmals auch Tablets unterstützen.
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