Apple-Notebook

Das neue MacBook Air im Praxis-Check

von - 16.11.2018
Apple MacBook Air
Foto: Apple
Apple hat den lang erwarteten Nachfolger seiner beliebten MacBook-Air-Reihe vorgestellt. Das neue Apple-Notebook wartet mit moderner Technik auf, kostet allerdings auch deutlich mehr als der Vorgänger.
Manchmal lässt Apple seine Kunden eine gefühlte Ewigkeit warten. Das MacBook Air ist im Prinzip seit 2015 nicht mehr signifikant erneuert worden. Eine Neuauflage war längst überfällig. Der Praxistest zeigt, wie sich das Notebook im Alltag bewährt.
Den größten Unterschied zur alten Generation spürt man beim Bildschirm: Das neue MacBook Air verfügt über ein Retina-Display, einen 13-Zoll-Bildschirm in IPS-Bauweise mit 227 dpi Auflösung.

Bildschirm

Der Bildschirm kommt auf über vier Millionen Pixel, während das alte 13-Zoll-Modell nur über knapp 1,3 Millionen Pixel verfügte. So erscheinen die Texte nun knackig scharf. Fotos kommen farbenfroher daher, schließlich wurde die Anzahl der darstellbaren Farben um 48 Prozent erhöht. Schon nach wenigen Stunden vor dem neuen Modell möchte man kein Display schlechterer Auflösung mehr verwenden. Allerdings ist der Bildschirm nicht so hell wie bei den Pro-Modellen.
Bilderstrecke
8 Bilder
IPS-Retina-Display
Display
Vgl. MacBook Pro
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Schlankes Notebook :

Das neue MacBook Air unter der Lupe

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Prozessor und Arbeitsspeicher

Beim Hauptprozessor setzt Apple nun auf die achte Generation von Intels Core-i5-Chips, die dem Gerät spürbar mehr Power verleihen. Die Performance hängt aber auch von der Größe des Arbeitsspeichers (RAM) ab. Zur Auswahl stehen 8 und 16 GByte RAM. Die meisten Anwender dürften mit 8 GByte RAM klarkommen. Beim SSD-Hauptspeicher dürfte die kleinste Variante (128 GByte) für viele Anwender nicht ausreichen, um größere Datenbestände zu speichern, sie sollten mindestens eine Kapazität von 256 GByte wählen. Zur Auswahl stehen aber auch 512 GByte oder sogar 1,5 Terabyte.

Fingerabdruck-Sensor

Einige Komponenten des neuen MacBook Air sind bereits aus der Pro-Serie bekannt: So wurde ein Touch-ID-Sensor eingebaut, mit dem man viele Passwort-Eingaben durch einen Fingerabdruck ersetzen kann. In Deutschland wird man demnächst damit auch Online-Einkäufe bezahlen können, sobald der angekündigte Start von Apple Pay erfolgt ist.

T2-Sicherheitschip

Aus den Pro-Modellen stammt auch der T2-Sicherheitschip, der unter anderem beim Bootvorgang den Mac gegen Manipulationen durch eine Schadsoftware schützt. Der T2-Chip sorgt auch dafür, dass das MacBook Air mit der Sprachassistentin Siri angesprochen werden kann. Außerdem deaktiviert er die Mikrofone des Geräts vollständig, sobald das Notebook zugeklappt wird. Diese Trennung erfolgt nach Angaben von Apple «rein auf Hardware-Ebene». Damit sei eine Schadsoftware gar nicht mehr in der Lage, das Mikrofon heimlich zu aktivieren.
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