Dell Ultrasharp UP3218K im Test

8K braucht zwei DisplayPorts

von - 16.01.2018
Damit der offiziell mit 4.651 Euro zuzüglich Steuern gelistete Monitor seine 8K-Auflösung mit 60 Hz anzeigt, braucht es zwei DisplayPort-1.4-Verbindungen. Auf PC-Seite setzt das eine leistungsstarke Grafikkarte wie die Nvidia P6000, GTX 1070 oder GTX 1080 voraus. Passende AMD-Modelle finden sich bei den Serien Radeon Pro WX (WX 4100, WX 5100, WX 7100) und Radeon RX (RX 400, RX 500).
Im Test kam Windows 10 problemlos mit der 8K-Auflösung zurecht und skalierte die Bedienoberfläche automatisch auf eine Größe von 300 Prozent, damit an eine normale Bedienung überhaupt zu denken war. Pixelige Bereiche suchte man vergebens – der UP3218K gab selbst kleinste Strukturen und Objekte sehr detailreich und plastisch wieder, was in einem subjektiv hervorragenden Bildeindruck resultierte.
Auch messtechnisch stimmte die Bildqualität. Auf Basis der Werkskalibrierung erreichte der 10-Bit-fähige Monitor mit einem Delta-E-Wert von 1,7 im sRGB-Bildmodus eine praktisch ideale Farbdarstellung. Dank einer Leuchtstärke von durchschnittlich 307 cd/m² ließ sich der Monitor auch in hellen Büroräumen gut einsetzen. Mit seiner nahezu 100-prozentigen sRGB- und AdobeRGB-Farbraumabdeckung ist er zudem gut für den professionellen Einsatz vorbereitet. Weitere unterstützte Farbräume sind laut Datenblatt Rec. 709 und DCI-P3.
Ungewöhnlich für einen Desktop-Monitor: Er hat ein spiegelndes Display – weil laut Hersteller Farbbrillanz und -lebendigkeit auf diese Weise deutlich ausgeprägter erscheinen als auf einem matten Bildschirm.
Im Betrieb waren Lichtreflexionen zwar sichtbar, störten aber nicht, da eine Folie auf dem Display die Reflexionen abschwächt.

Testergebnis

Note
1,5
Ausstattung: Erstes
8K-Display weltweit
Bildqualität: Subjektiv wie messtechnisch sehr gut
+
Display: Leichte Licht­reflexionen durch spiegelnde Oberfläche
-
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