Benq MH750 im Test

Leuchtstark trotz Eco-Modus

von - 13.11.2019
Mit 4.500 Lumen spielte der MH750 in der gleichen Helligkeits-Liga wie der 5.000-Lumen-Bolide Optoma EH461 und der mit 3800 Lumen kaum schwächere NEC ME382U. Heißt umgemünzt auf den Alltagseinsatz: Dem Benq bereite es keine Schwierigkeiten, selbst in sonnenbeschienenen Räumen ein einwandfrei lesbares und sehr kontrastreiches Full-HD-Bild auf die Leinwand zu werfen. Über seinen 12V-Ausgang kann er dabei wie der Optoma auch externe Geräte wie Beleuchtungssysteme oder elektrische Leinwände ansteuern.
Im Eco-Modus drosselte der MH750 seine Lautstärke von 44,2 auf 40,1 dB(A), nahm seine Helligkeit aber nicht ganz so stark zurück wie seine Mitbewerber. Daher erzielte er im Durchschnitt immer noch sehr kräftige 2432 gegenüber 3204 Lux. Den Stromverbrauch senkte das daher leider kaum - von 362 Watt auf immer noch überdurchschnittlich hohe 296 Watt.
Um mehr Energie zu sparen und die Stromrechnung langfristig niedrig zu halten, bietet Benq zwei weitere Betriebsmodi an. SmartEco passt die Lampenhelligkeit automatisch den dargestellten Inhalten an, während der Eco-Blank-Modus das Bild ausblendet und die Lampenleistung um 70 Prozent verringert. Gedacht ist letzterer vorrangig dafür, die Aufmerksamkeit des Publikums weg von der Leinwand auf den Präsentator zu lenken.
Meeting-Teilnehmer, die Inhalte per Smartphone, Tablet oder Laptop an den Beamer senden wollen, greifen zum HDMI-Kabel beziehungsweise MHL-Adapter. Ein drahtloses Spiegeln des Displays unter Android, iOS, macOS und Windows funktioniert beim Benq ebenfalls, setzt aber das optionale HDMI-Dongle QP20 QCast Mirror voraus (rund 60 Euro).

Testergebnis

Note
2,0
Leuchtstärke: Praktisch genauso hoch wie beim Testsieger
Schnittstellen: Von HDMI bis S-Video ist fast alles dabei
+
Schnittstellen: WLAN nur optional
Energieeffizienz: Hoher Stromverbrauch
-
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