Upgrade auf Windows 8

Windows 8: Die Varianten

von - 08.01.2013
Windows 8 für 30 Euro: Bis 31. Januar 2013 gibt es das Upgrade von Windows XP SP3, Windows Vista SP1 und Windows 7 auf Windows 8 Pro für 30 Euro.
Windows 8 für 30 Euro: Bis 31. Januar 2013 gibt es das Upgrade von Windows XP SP3, Windows Vista SP1 und Windows 7 auf Windows 8 Pro für 30 Euro.
Windows 8 spaltet. Zum einen spaltet es die Bedienoberfläche in einen Desktop und eine Kachelwelt, zum anderen spaltet es die Anwender in Liebhaber und Gegner des neuen Konzepts. Aber auch wenn Sie nicht gleich auf Windows 8 umsteigen wollen, lohnt sich der Kauf eines Upgrades, denn bis 31. Januar 2013 erhalten Sie Windows 8 Pro zum Einführungspreis.

Windows-8-Versionen

Für private PC-Nutzer sind die beiden Versionen Windows 8 Core und Windows 8 Pro interessant. Die Core-Version ist die Standardversion. Windows 8 Core und Pro entsprechen in etwa den Versionen Windows 7 Home Premium und Windows 7 Ultimate.
Daneben gibt es noch Windows 8 RT und Windows 8 Enterprise. Windows 8 RT läuft nur auf Tablet-PCs mit ARM-Architektur, Windows 8 Enterprise ist nur für Firmen relevant.
Einige Funktionen enthält Windows 8 gegenüber Windows 8 Pro nicht: In der kleinen Version ist der Remote-Desktop nur als Client zu nutzen, nicht als Server. Die Funktionen Gruppenrichtlinien, Bitlocker, Hyper-V-Client, Domänenbeitritt und verschlüsseltes Dateisystem fehlen ebenfalls. Windows 8 Core kostet dafür deutlich weniger als die Pro-Version.
Übrigens: Upgrades von Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate auf Windows 8 Core sind nicht möglich. Diese Windows-7-Versionen lassen sich ausschließlich auf Windows 8 Pro upgraden.

Upgrade oder Neuinstallation?

Wenn Sie Windows 8 nicht neu installieren, sondern einfach über Windows 7 drüber, dann bleiben Ihnen auf Wunsch alle persönlichen Einstellungen und Dokumente sowie alle kompatiblen installierten Programme erhalten. Bei Windows XP hingegen nimmt das Upgrade nur die persönlichen Daten mit, nicht die Programme.
Mit der Upgrade-Version lässt sich Windows 8 auch parallel zu einem bestehenden Windows installieren. Wenn Sie genügend Festplattenplatz haben und sich nicht sicher sind, ob Sie vollständig auf Windows 8 umsteigen wollen, dann ist dies die geeignete Option.
Dazu müssen Sie das Upgrade auf einen USB-Stick oder eine DVD packen und von dort ausführen. Später wählen Sie dann als Installationsart „Benutzerdefinierte Installation“.
Die Installation der Upgrade-Version auf einem nackten Rechner ohne vorinstalliertes Windows ist zwar möglich, aber sinnlos, denn sie verweigert anschließend die Aktivierung.

Download oder DVDs?

Windows 8 für 15 Euro: Jeder, der im Aktionszeitraum einen PC mit Windows 7 kauft, erhält für 15 Euro ein Upgrade auf Windows 8 Pro. Der Aktionszeitraum geht vom 2. Juni 2012 bis zum 31. Januar 2013.
Windows 8 für 15 Euro: Jeder, der im Aktionszeitraum einen PC mit Windows 7 kauft, erhält für 15 Euro ein Upgrade auf Windows 8 Pro. Der Aktionszeitraum geht vom 2. Juni 2012 bis zum 31. Januar 2013.
Bis 31. Januar 2013 gibt es das Upgrade auf Windows 8 Pro zum Einführungspreis. Zum einen als Download-Version für 30 Euro, zum anderen auf DVDs zum offiziellen Verkaufspreis von 60 Euro. Bei Amazon oder Notebooksbilliger.de erhalten Sie die Upgrade-DVDs auch schon für rund 50 Euro.
Diese beiden Upgrade-Varianten — Download und DVDs — unterscheiden sich in ihrem Umfang: Die Upgrade-Box enthält zwei DVDs, eine mit der 32-Bit- und eine mit der 64-Bit-Version von Windows 8 Pro. Außerdem ist auf beiden DVDs auch die jeweilige Core-Version dabei. Ein Hash-Vergleich zeigt: Technisch gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen der Upgrade-Box und einer teuren Vollversion — sie sind Bit-gleich.
Beim Download bekommen Sie nur eine Bit-Variante von Windows 8 Pro, und zwar die, die dem System entspricht, von dem aus Sie den Download starten. Konkret bedeutet das: Wenn Sie den Download von Windows 7 32 Bit aus starten, erhalten Sie auch nur die 32-Bit-Version von Windows 8 Pro. Wenn Sie das Upgrade von Windows 7 64 Bit aus ausführen, gibt’s nur die 64-Bit-Version von Windows 8 Pro.
Die Download-Variante hat noch einen Nachteil: In ihr ist die Datei „install.wim“ nur verschlüsselt enthalten. Sie enthält das Installationsabbild. Sie brauchen es zum Beispiel, wenn Sie das Windows-Setup nachträglich anpassen wollen, etwa für einen Multi-Setup-Stick. Eine verschlüsselte Version der „install.wim“ ist dafür unbrauchbar.

Download selbst brennen

Wenn Ihnen das nichts ausmacht und Ihnen eine einzige Bit-Variante von Windows 8 genügt, dann nehmen Sie die günstige Download-Variante des Upgrades. Aus dem Download lässt sich übrigens auch eine ISO-Datei erstellen, die Sie später immer noch auf eine DVD brennen können. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt ISO-Image oder USB-Stick?.

Warten oder kaufen?

Auch wenn Sie noch nicht auf Windows 8 umsteigen wollen — kaufen Sie sich jetzt ein Upgrade auf Windows 8 Pro und legen Sie es gegebenenfalls ins Regal. Denn so günstig bekommen Sie Windows 8 nie wieder. Die Preise steigen danach auf bis zu 280 Euro.

OEM oder Retail?

Die Vollversionen von Windows 8 sind als OEM- und als Retail-Versionen erhältlich. OEM bedeutet, dass die Software nur in Verbindung mit Hardware verkauft werden darf. In Deutschland gilt diese Einschränkung jedoch nicht. OEM-Versionen kosten deutlich weniger als Retail-Versionen, enthalten aber kein Handbuch und bieten auch keinen oder nur eingeschränkten Support.

Media Center für Windows 8

Um Film-DVDs abzuspielen brauchen Sie das Windows Media Center. Es läuft aber nur unter Windows 8 Pro — nicht mit Core — und ist nur bis 31. Januar kostenlos. Danach kostet es 10 Euro.

Windows 8 für 15 Euro

Beim Kauf eines PCs mit Windows 7 im Zeitraum zwischen dem 2. Juni 2012 und dem 31. Januar 2013 erhalten Sie einen Download von Windows 8 Pro zum Sonderpreis von 15 Euro. Dazu registrieren Sie sich auf der Aktionsseite http://windowsupgradeoffer.com/de-DE. Ein Produkt-Key und der Download-Link für den Installer werden Ihnen dann per E-Mail zugeschickt.
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