Windows-Systemsteuerung für Profis

Zuverlässigkeitsprüfung

von - 09.08.2011
Die Zuverlässigkeitsüberwachung zeigt anschaulich, wann Probleme mit Programmen oder Hardware aufgetreten sind.
Die Zuverlässigkeitsprüfung sammelt Daten über Windows und Programme. Sie werden grafisch aufbereitet. Anhand des Stabilitätsindex sehen Sie, wann Fehler aufgetreten sind
Programme, die nicht mehr reagieren und über den Task-Manager beendet werden müssen, weisen auf Windows-Probleme hin. Ein Profi sucht dann in der Ereignisanzeige selbst nach der Ursache. Für den normalen Anwender hat Windows 7 ein Tool parat, das die Informationen der Ereignisanzeige so präsentiert, dass jeder sie versteht. Dieses Tool heißt Zuverlässigkeitsüberwachung.
Hinter der Zuverlässigkeitsüberwachung steckt der Prozess RAC-Agent. Er sammelt spezielle Daten aus der Ereignisanzeige. Die Zuverlässigkeitsüberwachung bereitet die gesammelten Daten grafisch auf. So sieht man auf den ersten Blick, wann Probleme unter Windows aufgetreten sind.
So geht’s: Starten Sie die Zuverlässigkeitsüberwachung mit der Tastenkombination [Windows R] und dem Befehl perfmon /rel.
Zuverlässigkeitsüberwachung: In den Fehlerdetails finden Sie nützliche Hinweise wie die Absturzsignatur — hier „c626“. Eine gezielte Suche danach im Internet bringt häufig eine Lösung
Ein Fenster öffnet sich: In der Mitte wird ein Systemstabilitätsdiagramm angezeigt. In der oberen Hälfte sehen Sie eine Linie. Sie zeigt den Stabilitätsindex Ihres PCs an. Die Skala reicht vom schlechtesten Wert 0 bis zum besten Wert 10. Optimal ist ein gerader Strich mit dem Wert 10.
Wenn Sie in der Linie einen Knick entdecken, ist ein Fehler aufgetreten. Klicken Sie dann im Diagramm auf den Zeitpunkt des Knicks. Daraufhin erscheint im unteren Teil des Fensters eine Liste mit Ereignissen. Details zu den Ereignissen erhalten Sie, indem Sie doppelt daraufklicken. Sie sehen dann in einem neuen Fenster wichtige Hinweise zu den Fehlern . Die brauchen Sie, wenn Sie sich etwa an den Support eines Programms wenden.
Sie können die Infos aber auch dazu verwenden, selbst nach einer Lösung zu googeln — zum Beispiel mit Hilfe der Absturzsignatur.
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