Das Yotaphone mit E-Ink-Anzeige

Ausstattung und Leistung

von - 06.12.2013
Das Yotaphone ist das erste Smartphone mit einem zweiten Bildschirm. Das stromsparende E-Ink-Display bietet 16 Graustufen und eine Auflösung von 360x640 Bildpunkten. Das ebenfalls 4,3 Zoll große Hauptdisplay des Android-Smartphones besteht aus leicht gebo
Das Yotaphone ist das erste Smartphone mit einem zweiten Bildschirm. Das stromsparende E-Ink-Display bietet 16 Graustufen und eine Auflösung von 360x640 Bildpunkten. Das ebenfalls 4,3 Zoll große Hauptdisplay des Android-Smartphones besteht aus leicht gebogenem Gorilla-Glas und hat eine Auflösung von 720 mal 1.280 Bildpunkten.
(Quelle: Yota Devices)
Der Hersteller verspricht im reinen Lesemodus bis zu 68 Stunden Betriebszeit, bei unserem Testexemplar zeigte der fest eingebaute 1.800-mAh-Akku aber nur durchschnittliche Leistungen - vor allem dann, wenn das Telefon und der vordere Screen stärker genutzt wurden.
Abgesehen vom ungewöhnlichen Zweit-Display präsentiert sich das Yotaphone als gut ausgestattetes Smartphone mit LTE. Positiv fällt auf, dass es trotz des zusätzlichen Displays nur 10 Millimeter dünn und mit 146 Gramm auch nicht allzu schwer ist. Die Verarbeitung ist gut.
Das 4,3-Zoll-Hauptdisplay aus leicht gebogenem Gorilla-Glas hat eine Auflösung von 720 mal 1.280 Bildpunkten und reagiert schnell auf Eingaben. Der Dualcore-Prozessor von Qualcomm mit 1,7 GHz und 2 GByte Arbeitsspeicher sorgen für ein recht zügiges Arbeitstempo. Die rückwärtige Kamera bietet 13 Megapixel Auflösung und macht auf den ersten Blick recht gute Bilder. Der Datenspeicher ist mit 32 GByte üppig bemessen, lässt sich aber nicht erweitern.
Das Yotaphone ist ab sofort für 499 Euro verfügbar, zunächst kommt es im Onlineshop des Herstellers. Deutschland ist neben Russland der zweite Markt der ab Ende Dezember auch noch über die Distribution bedient wird, erster Partner ist Brodos. Bis Ende März 2014 soll die Verfügbarkeit auf insgesamt 20 Länder ausgeweitet werden.

Fazit

Auch wenn noch nicht alles perfekt läuft und Platz für Feintuning vorhanden ist, hat es Yota Devices doch geschafft, mit dem Yotaphone ein innovatives Smartphone mit einem echten Alleinstellungsmerkmal zu bauen. Das E-Ink-Display könnte so manchem Freund elektronischer Bücher gefallen. Jetzt müssen die Russen versuchen, dass auch die Netzbetreiber aufspringen und das Konzept unterstützen. Eine faire Chance hätte es am Markt auf jeden Fall verdient.
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