SSD
Toshiba Q300 Pro Solid-State-Drive im Test
von
Manuel
Masiero - 23.12.2015

Die Toshiba-SSD Q300 Pro beeindruckt durch ihr hohes garantiertes Schreibvolumen. com! professional hatte das Solid-State-Drive im Test.

Q300 Pro: Die Toshiba-SSD ist mit Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte verfügbar.
(Quelle: Toshiba)
Die 256 GByte große Q300 Pro kostete zum Testzeitpunkt 140 Euro und ist damit teurer als die für Endverbraucher angebotene Q300 ohne den Zusatz Pro – die aus dem gleichen Haus stammt und bereits für 90 Euro über den Ladentisch geht.
Der große Preisunterschied kommt durch den unterschiedlich ausgeführten Flash-Speicher zustande, der jeweils in 19 nm Strukturbreite gefertigt wird.
Toshiba Q300 Pro HDTS425EZSTA |
|
Preis |
140 Euro |
Verfügbarkeit |
|
Ausstattung 1) |
|
Schnittstelle |
SATA 6 GBit/s |
Formfaktor |
2,5 Zoll |
Bauhöhe |
7 mm |
Speicherplatz |
256 GByte |
Weitere erhältliche Kapazitäten |
128 GByte, 512 GByte |
Sequenzielle Lese- / Schreibleistung |
550 / 520 MByte/s |
4K Lese- / Schreibleistung |
92.000 / 63.000 IOPS |
Controller |
Toshiba TC358790 |
NAND-Typ |
MLC (19 nm) |
Bedienung ¹⁾ |
|
MTBF |
1,5 Millionen Stunden |
Maximales Schreibvolumen (TBW) |
160 TByte |
Garantie |
5 Jahre |
Lieferumfang |
Spacer für 9,5 mm Bauhöhe, Kurzanleitung |
Leistung ²⁾ |
|
Sequenzielles Lesen / Schreiben |
519,3 / 479,7 MByte/s |
4K Lesen / Schreiben |
21,9 / 81,6 MByte/s |
4K bis 64K Lesen / Schreiben |
304,2 / 226,9 MByte/s |
Zugriffszeit Lesen / Schreiben |
0,080 / 0,041 ms |
¹⁾ Herstellerangaben ²⁾ gemessen • ja ○ nein
Das MLC-NAND-Flash der Q300 Pro speichert 2 Bits pro Zelle und ist damit konstruktionsbedingt schneller, zuverlässiger und langlebiger als der TLC-Flash-Speicher der Q300, der 3 Bits pro Zelle schreibt. Das TLC-NAND ist dafür wiederum günstiger und erlaubt höhere Kapazitäten. Um die Datenzugriffe zu beschleunigen, schaltet die SSD einen Teil des Speichers in einen SLC-Modus, wobei dessen Größe im Betrieb dynamisch angepasst wird. Ein SSD-Tool, mit dem man die Parameter des SATA-Laufwerks selbst einstellen kann, gibt es derzeit nicht. Toshiba will aber im Dezember ein passendes Programm am Start haben.