Toshiba Q300 Pro Solid-State-Drive im Test

Bis zu 180 GByte pro Tag auf die Q300 Pro schreiben

von - 23.12.2015
Toshiba gibt für die Q300 Pro einen maximalen sequenziellen Datendurchsatz von 550 MByte/s beim Lesen und 520 MByte/s beim Schreiben auf. Bei zufälligen Lesezugriffen sollen bis zu 92.000 IOPS möglich sein. Unsere Test-SSD, die 256 GByte große HDTS425EZSTA, war fast so schnell wie angekündigt. Beim sequenziellen Lesen erreichte sie 519 MByte/s, beim Schreiben 480 MByte/s.
Gute Werte erzielte die Q300 Pro auch bei den 4K-Dateioperationen. Hier waren es 21,9 MByte/s beim Lesen  und 81,6 MByte/s beim Schreiben. Diese hohen Datendurchsätze erreichen viele SSDs anderer Hersteller zwar auch, allerdings kann die Q300 Pro zusätzlich mit ihrer hohen Zuverlässigkeit punkten.
Auf die 128-GByte-Version kann man laut technischem Datenblatt insgesamt bis zu 80 TByte Daten schreiben, auf das 512-GByte-Spitzenmodell sogar 320 TByte.
Umgerechnet auf die fünfjährige Garantiezeit verkraftet die Q300 Pro damit ein tägliches Schreibvolumen, das zwischen 45 und 180 GByte liegt, ohne dass dabei Speicherzellen auszufallen drohen. Toshiba hat der SSD obendrein noch diverse andere lebensverlängere Maßnahmen spendiert. So verfügt die Q300 Pro über eine „Patrol Read“-Funktion zur Überprüfung der Datenintegrität und setzt mit „Quadruple Swing-By Code“ außerdem ein vom Hersteller entwickeltes ECC-Verfahren (Error-Correcting Code) ein, um Datenintegrität zu garantieren.

Testergebnis

Note
2,0
Leistung: Sehr schnelle SSD
Zuverlässigkeit: Fünf Jahre Garantie
+
Lieferumfang: Kein SSD-Tool
Preis: Mit 140 Euro vergleichsweise teuer
-
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