Microsoft Surface 3 Windows-Tablet im Test

Exzellent verarbeitetes, aber teures Windows-Tablet

von - 07.07.2015
Den Preis wert ist dagegen die Hülle mit ihrer hochwertigen Rückseite aus Metall, die mit 8,7 Millimetern auch die schlankste der bisherigen Modelle ist. Das Gewicht von 622 Gramm ist aber nur Durchschnitt. Gut sind der große USB-3.0-Anschluss für Zusatzgeräte, ein Multi-Display-Port und ein MicroSD-Slot mit bis zu 128 GByte Kapazität, der versteckt unter dem Ständer auf der Rückseite eingebaut ist. An drahtlosen Schnittstellen sind Bluetooth und WLAN auch im schnellen ac-Standard an Bord. Ein Wermutstropfen: Der Micro-USB-Anschluss funktionierte im Test zum Aufladen nur mit dem mitgelieferten Netzkabel – und auch das dauerte einige Stunden. Der Akku hielt mehrere Stunden im Dauerbetrieb durch, was ordentlich ist.
Das IPS-Display ist mit 10,8 Zoll Diagonale (27,3 Zentimeter) etwas kleiner als bei der Pro-Version mit 12 Zoll, aber immer noch sehr üppig bemessen. Das 3:2-Format ist etwas ungewöhnlich. Damit ist auch ein Split-Screen-Modus möglich, in dem zum Beispiel Word und Excel gleichzeitig sichtbar sind. Auch die Auflösung ist mit Full HD (1920 x 1280 Bildpunkte) schwächer, reicht aber ebenfalls noch für ein gestochen scharfes Bild aus. Sehr schön sind die realistischen Farben, allerdings spiegelt die Anzeige. Die beiden Kameras haben 8,0 (hinten) und 3,5 Megapixel (vorn), die Fotos sind aber recht dunkel und werden schnell unscharf.
Seine Stärken spielt das Surface 3 bei der Software aus: Als Betriebssystem ist serienmäßig ein Windows 8.1 in der 64-Bit-Version aufgespielt, dazu gibt es ein Jahr Office 365 gratis.

Testergebnis: Microsoft Surface 3

Note

2,0

Pro

Kontra

Display: Sehr hell und scharf

Performance: Nicht das schnellste Tablet

Tastatur: Mit Zubehör für Vieltipper geeignet

Preis: Für das Gebotene sehr teuer

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