Viren – hier drohen sie

PDF-Dateien

von - 27.09.2013
PDF Xchange Viewer: In dem PDF-Programm wurden – anders als im Adobe Reader – in den vergangenen Jahren nur vereinzelt Sicherheitslücken gefunden
PDF Xchange Viewer: In dem PDF-Programm wurden – anders als im Adobe Reader – in den vergangenen Jahren nur vereinzelt Sicherheitslücken gefunden
Der Adobe Reader ist eines der am weitesten verbreiteten Programme und auf fast jedem Windows-Rechner zufinden. Über die Jahre wurden im Adobe Reader aber auch Hunderte von Sicherheitslücken gefunden. So listen die Sicherheitsexperten von Secunia allein für die Version 9 rund 430 Lücken auf, für die Version 10 mehr als 270 und für die aktuelle Version 11 auch schon 30.

Skripts in PDF-Dokumenten

Die Lücken haben es Angreifern immer wieder ermöglicht, PCs mit Trojanern zu infizieren, indem der Anwender nichts weiter tut, als eine PDF-Datei zu betrachten. Dazu bauen sie in das PDF ein Javascript ein, das Code auf dem PC des Anwenders ausführt. Das Skript lädt heimlich eine Datei aus dem Internet herunter und führt sie aus.
PDF-Dateien: Trojaner können sich über die Javascript-Funktion des Adobe Readers auf einen PC einschleichen. In den Einstellungen lässt sich Javascript aber abschalten
PDF-Dateien: Trojaner können sich über die Javascript-Funktion des Adobe Readers auf einen PC einschleichen. In den Einstellungen lässt sich Javascript aber abschalten
So schützen Sie sich: Entweder Sie schalten Javascript im Adobe Reader aus oder Sie nutzen PDF PDF Xchange Viewer. In diesem Programm wurden in den vergangenen Jahren nur drei Sicherheitslücken gefunden.
Wenn Sie beim Adobe Reader bleiben wollen, dann schalten Sie zumindest Javascript für PDF-Dateien ab.
Rufen Sie dazu „Bearbeiten, Voreinstellungen…“ auf und klicken Sie links auf „JavaScript“. Entfernen Sie dann das Häkchen vor „Acrobat JavaScript aktivieren“.
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