Turbo-Internet mit LTE
LTE für zu Hause
von Andreas Fischer - 27.09.2012
Verfügbarkeits-Check: Auf den Webseiten der Mobilfunkanbieter erfahren Sie, ob LTE an Ihrem Wohnort verfügbar ist.
LTE-Verfügbarkeits-Check
Keiner der drei LTE-Provider hat sein Funknetz bereits voll auf LTE aufgerüstet. Die Provider bieten deswegen Online-Checks an, in denen Sie unverbindlich Ihre Adresse eingeben und die Verfügbarkeit von LTE an Ihrem Wohnort prüfen können. Weil jeder der Provider andere Schwerpunkte beim Ausbau setzt, lohnt es sich, sich bei allen dreien zu informieren.
So geht’s: LTE-Verfügbarkeits-Check.
Diese Karte finden Sie unter www.t-mobile.de. Setzen Sie rechts bei „Technologie“ ein Häkchen vor „4G/LTE“ und geben Sie dann bei „Ihr Standort“ eine Adresse ein.
Auf der Karte sehen Sie anschließend die Funkversorgung mit LTE. Dunkelviolett markiert sind die bereits ausgebauten Gebiete. Blau sind die Zonen, die die Telekom innerhalb der nächsten Monate mit LTE versorgen will. Die helleren Töne zeigen dagegen Gebiete, in denen nur geringere Mobilfunkgeschwindigkeiten zur Verfügung stehen.
Keine Chance auf LTE: Die Telekom bietet LTE für zu Hause nicht an, wenn an einem Standort bereits DSL verfügbar ist.
Vodafone: Der Mobilfunkanbieter zeigt seine aktuelle LTE-Netzabdeckung auf der Webseite www.vodafone.de. Geben Sie eine Adresse ein und klicken Sie auf „Suchen“. Anschließend sehen Sie, ob Vodafone an Ihrem Wohnort LTE anbietet.
Klicken Sie auf „Jetzt prüfen & vormerken“, um zum Verfügbarkeits-Check zu kommen. Geben Sie dann die Vorwahl Ihres Wohnorts sowie Straße und Hausnummer ein. Ein Klick auf „Verfügbarkeit prüfen“ führt den Check durch.
O2: Die Telefonica-Tochter bietet keine Online-Karte an, die die Verfügbarkeit von LTE in Deutschland zeigt. Den Adressen-Check finden Sie unter www.o2online.de. Klicken Sie unten auf „O2 LTE für zuhause“ und dann auf „LTE Verfügbarkeitscheck“. Füllen Sie das Formular aus und klicken Sie auf „Übernehmen“.
LTE-Tarife
Beispieltarife: LTE für zu Hause.
Ebenfalls im LTE-Netz von Vodafone aktiv ist 1&1. Der Wiederverkäufer bietet einen Tarif mit 7,2 MBit/s und einen mit 21,6 MBit/s im Download an, sogar zu günstigeren Preisen als Vodafone. Bei 1&1 bekommt der Kunde außerdem vier SIM-Karten für Handys, mit denen er kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren kann. Das Angebot gilt allerdings nur für Kunden, an deren Wohnort es kein DSL gibt. Es ist bislang auch nicht auf den Webseiten von 1&1 zu finden.
Datenvolumen prüfen: Bevor Sie sich für einen LTE-Tarif entscheiden, prüfen Sie in den Einstellungen Ihres Routers, wie hoch Ihr Datenvolumen im letzten Monat war.
Tipp: Sehen Sie in Ihrem DSL-Router nach, um herauszufinden, wie viel Datenvolumen Sie pro Monat benötigen. Bei der Fritzbox finden Sie diese Information zum Beispiel unter „Erweiterte Einstellungen, Internet, Online-Zähler“. Relevant ist das verbrauchte Gesamtvolumen, da die Provider bei LTE in der Regel Up- und Download zusammenrechnen.
LTE-Router
Fritzbox 6840 LTE: Der LTE-Router von AVM hat vier LAN-Ports und funkt im Heimnetz mit bis zu 300 MBit/s.
(Quelle: AVM)
Der Speedport LTE der Telekom ist ein WLAN-fähiger Router, der im Heimnetz mit 54 MBit/s und WPA2 funkt. Außerdem hat er vier LAN-Anschlüsse.
Er basiert vermutlich auf dem Huawei LTE-Router B390, den auch O2 anbietet. Technisch haben die beiden Geräte die gleichen Spezifikationen.
LTE-Router konfigurieren: Erst nach Eingabe der PIN der SIM-Karte lässt sich der LTE-Zugang in der Fritzbox konfigurieren.
Die Einrichtung eines LTE-Routers ist in der Regel nicht schwer. Sie setzen die SIM-Karte Ihres Providers in den Router ein und starten ihn. Nach Eingabe der PIN erscheint ein Assistent, der durch die weitere Konfiguration leitet.