Künstliche Intelligenz muss Vertrauen schaffen
Permanente Aufgabe
von Oliver Schonschek - 20.01.2020

(Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (n = 1.042 Verbraucher, 188 Unternehmen) )
Künstliche Intelligenz zu zertifizieren, wird sich deshalb von den klassischen Zertifizierungen unterscheiden, wie sie viele Unternehmen zum Beispiel aus dem Qualitätsmanagement kennen. KI verändert „selbstlernend“ ursprünglich von Menschen gestaltete Algorithmen und gewinnt auf dieser Grundlage automatisierte Schlussfolgerungen, die als Basis von relevanten praktischen Entscheidungen genommen werden können.
KI unterliegt Veränderungen, ohne die das Lernen der Maschinen nicht möglich wäre - mit Folgen für die Zertifizierung. „Zertifizierungen kennen wir bisher als periodisch wiederkehrende zu einem bestimmten Zeitpunkt. Rezertifizierungen sind auch bei KI Lösungen erforderlich, insbesondere, wenn Änderungen am Algorithmus vorgenommen werden“, erklärt TÜViT-Geschäftsführer Dirk Kretzschmar. „Insgesamt sehen wir durchaus die Notwendigkeit einer permanenten Überprüfung, insbesondere bei Algorithmen, die ausschließlich in der Cloud betrieben werden.“
Bislang gibt es also noch keine Zertifizierung von Künstlicher Intelligenz, in Zukunft aber wird sie fortwährend stattfinden.