Kosten senken durch eine USV mit Eco-Mode

Dezentrale USV

von - 29.01.2018
Neben modularen Anlagen gibt es noch eine zweite Möglichkeit, den Aufwand für USV-Lösungen zu reduzieren. Dabei werden die USVs jeweils in einzelne Server-Reihen implementiert. Dadurch ist keine zentrale USV mehr nötig, was einerseits den ohnehin äußerst begrenzten Platz im Server-Raum schont. Andererseits werden damit sogenannte Single Points of Failures vermieden; fällt also ein einzelner Server aus, kann dies nicht zum Ausfall der kompletten Server-Landschaft führen. Die Irritationen betreffen dann nur die jeweilige Server-Reihe.

Fazit und Ausblick

Zwar kommt der Aufbau einer modularen USV in der Gesamtschau noch immer etwas teurer als die Anschaffung eines Monoliths mit gleicher Nennleistung, der Zugewinn an Flexibilität und Betriebskosteneffizienz wiegt diesen Nachteil jedoch auf.
Der Umstieg auf energieeffiziente USV-Lösungen bringt für Rechenzentrumsbetreiber einen doppelten Vorteil. Erstens kommt eine solche Strategie der Klima­bilanz des Rechenzentrums und damit der Umwelt ins­gesamt zugute – wichtig auch in der Außendarstellung gegenüber dem Verbraucher. Zweitens können RZ-Betreiber mit Eco-Mode und modularen Systemen ihre Kosten senken. In Zeiten wachsender Rechenleistung und steigender Strompreise sollte allein schon dieses Ar­gument ausreichen, um den Kauf einer solchen Lösung ins Auge zu fassen.
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