Cloud-Ressourcen stundenweise mieten
Rechenleistung
von Tam Hanna - 17.12.2018
Verfügbarkeitszonen: Sie sind den AWS-Regionen zugeordnet.
Amazon empfiehlt, jede angelegte AWS-Ressource mit einem sprechenden und suchbaren Tag auszustatten, da es immens schwer ist, in einem großen Deployment Ressourcen wiederzufinden. EC2 kennt Dutzende verschiedener Instanzen. Wichtig ist, dass die Instanzen von Amazon grob in fünf Nutzungskategorien unterteilt werden: Die für die allgemeine Nutzung vorgesehenen Instanzen sind am preiswertesten; besonders interessant sind hierbei die T2-Instanzen, die bei Bedarf kurzfristig mehr Rechenleistung bekommen können. Im Feld „Accelerated Computing“ findet man bei Amazon die G3-Instanzen, die neben den überall verwendeten Intel-Xeon-Prozessoren zusätzlich Tesla-Grafikbeschleuniger von Nvidia mitbringen.
Konkretes Beispiel
Klicken Sie auf „Services“, „Compute“ und „EC2“, um das EC2-Dashboard auf den Bildschirm zu holen. Der blaue Button „Launch Instance“ öffnet das Auswahlmenü, in dem Sie als AMI bezeichnete Basis-Images auswählen. Wir entscheiden uns für .NET Core with Ubuntu Server 16.04 – Version 1.0. Für Spezialaufgaben wie Deep Learning gibt es extra Images.
Amazon bietet nach der Auswahl eines AMIs verschiedene Instanzen an. Wählen Sie „t2.micro“ und klicken Sie auf „Next: Configure Instance Details“. Die Möglichkeit, einen Schnellstart durch „Review and Launch“ zu befehlen, würde uns didaktisch interessante Parameter vorenthalten. Die Checkbox „Request Spot instances“ erlaubt das Aktivieren des Spot-Beschaffers. Amazon optimiert die Ressourcen-Auslastung, indem es das Bieten auf brachliegende Instanzen ermöglicht. Entwickler legen den Maximalpreis pro Instanz fest, Amazon teilt dann nach Bedarf Maschinen zu. Wichtig ist, dass die VM nur so lange zur Verfügung steht, bis sie besser verkauft werden kann. In diesem Fall bekommen Sie ein Signal, die Instanz wird danach binnen zwei Minuten terminiert.