Deutsche Börse macht sich fit für Big Data
Börsen hängen von IT ab
von Hartmut Wiehr - 28.12.2017
Laut Sippel verfügt die Deutsche Börse an sich über eine moderne, konkurrenzfähige IT-Infrastruktur. Mainframes und klassische Unix-Rechner spielen in dieser Welt noch immer eine Rolle, wenngleich keine dominierende mehr. Man habe in den letzten Jahren eine brandneue IT-Handelsinfrastruktur ausgerollt, die neben hochverfügbaren Hardware-Systemen viele neue Software-Produkte umfasst.
In puncto Software müsse man, so Sippel, deutlich trennen zwischen den Lösungen, die für den täglichen Betrieb der Börse gebraucht werden, und Programmen, die für weniger aktuelle beziehungsweise zukünftige Zwecke im Unternehmen eingesetzt werden können. Sippel präzisiert: „Im Content Lab geht es hauptsächlich um Research und Development – letztlich um angewandte Data Science. Dazu haben wir eine Reihe hoch qualifizierter Mathematiker, Data Scientists und Data Engineers eingestellt, die beispielsweise Daten aus dem Handel und Clearing exemplarisch untersuchen und neue Modelle entwerfen, um dann einzelne Prozesse im Alltag zu verbessern. Trifacta in Kombination mit Lösungen von Cloudera spielt hier eine große Rolle. Insofern ermöglicht Trifacta der Deutschen Börse, bereichsübergreifend Mehrwert zu generieren.“