Tipps gegen Lösegeld-Trojaner
Erpresserische E-Mails
von Andreas Fischer - 02.08.2012
Erpresserische E-Mail: Diese gefälschte Mail gibt sich mit der Nennung zahlreicher Paragraphen einen offiziellen Anstrich.
So werden Sie erpresst
Sie scheinen vom Bundeskriminalamt, einem Inkassobüro oder einem Rechtsanwalt zu stammen: E-Mails, in denen dem Empfänger meist unterstellt wird, illegal Dateien aus dem Internet heruntergeladen zu haben. Viele der E-Mails fordern zur Zahlung einer „Geldstrafe“ auf, andere enthalten im Anhang einen Trojaner.
Das können Sie tun
Am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren und den Inhalt der E-Mail genau zu studieren. Wenn wirklich das Bundeskriminalamt oder ein Staatsanwalt Ermittlungen gegen Sie führen würde, dann würden Sie das nicht per E-Mail, sondern per Brief erfahren.
Außerdem lassen sich erpresserische E-Mails meist am holprigen Deutsch erkennen und daran, dass Sie nicht mit Ihrem Namen angesprochen werden, sondern mit allgemeinen Formulierungen wie „Guten Tag“.
Wenn an so einer E-Mail eine Datei hängt, sollten Sie besonders vorsichtig sein: Öffnen Sie diese Datei auf keinen Fall, auch dann nicht, wenn es sich um eine scheinbar harmlose PDF-Datei handelt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich ein Trojaner darin verbirgt.