Twitters Zukunft liegt bei Kundenservice per Chatbot

Einfaches Handling, schneller Support

von - 04.11.2016
Die Künstliche Intelligenz, die als Bot sichtbar wird, kann über die ausgewählte Option - zum Beispiel "Technischer Support" - dem Nutzer ohne Umwege weiterhelfen und eine Reihe an passenden Antworten oder Kontakten liefern, ohne vorher unwichtige Fragen zu stellen oder falsche Antworten anzubieten. Sollten die gebotenen Bot-Optionen nicht genügen, kann das Unternehmen auch einen Quick Reply hinterlegen, der direkt zu einem Social Media Manager führt.
Wer sich die Zeit nimmt, Spotify kontaktiert oder das Weather Network nach dem aktuellen Wetter für die Region fragt, stellt fest, dass die Integration der Künstlichen Intelligenz in Twitter gelungen ist. Die Vorschläge sind sinnvoll gewählt, die Bots wirken klug und helfen weiter. Ganz im Gegenteil zu den Messenger Bots von Facebook.
Obwohl Twitter vor den gleichen Problemen steht wie Facebook - zum Beispiel Sprachhürden bei internationalen Seiten - ist es Jack Dorsey auf Anhieb besser gelungen, die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenzen in die eigene App zu integrieren. Das liegt unter anderem daran, dass die Twitter-Bots dem Nutzer gleich zum Chatbeginn eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung stellen und somit persönliche oder unverständliche Fragen des Nutzers vorneweg eliminiert werden. Das Resultat sind kürzere Wartezeiten für Nutzer, weniger Arbeitsaufwand für Unternehmen und eine gute Positionierung für Twitter. Gelingt der weltweite Rollout sind Kundenservice-Bots womöglich eine der Stützen, die das Gerüst von Twitter in Zukunft tragen.
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