So funktionieren Fitness-Armbänder

Sensor-Daten sind oft nur grobe Richtwerte

von - 31.07.2015
Diese Sensoren werden auch zur Schlafanalyse genutzt, hier erkennt das Armband, wie stark sich der Träger nachts bewegt, und kann daraus Leicht- und Tiefschlafphasen ermitteln. Hierzu muss jedoch gesagt werden, dass es keinen zwingenden Zusammenhang zwischen der Bewegung und der Schlafphase gibt, ein augenscheinlich unruhiger Schläfer kann sich trotzdem in der erholsamen REM-Phase befinden. Als grobe Anhaltspunkte taugen die Daten aber allemal.  
Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind die Daten von Geräten mit integriertem barometrischen Höhenmesser. Dieser muss – um genaue Daten zu liefern – theoretisch vor jeder Nutzung kalibriert werden. Hierzu benötigt man die exakte Höhe des derzeitigen Standorts, außerdem spielen etliche andere Faktoren eine Rolle.
Bilderstrecke
10 Bilder
Apple Watch - Die smarte Uhr von Apple funktioniert nur in Kombination mit einem iPhone 5 oder höher. Ausgestattet mit Retina-Display und Saphirglas soll die "iWatch ohne i" mit Sprachassistent Siri, Pulssensor und vorinstallierten Fitness-Apps punkten.
Samsung Gear S - Die Smartwatch-Neuheit aus Korea verfügt über einen SIM-Kartenslot, so dass sich die Uhr auch autonom betreiben lässt. Im Gegensatz anderen Herstellern setzt Samsung bei seiner Uhr mit 2-Zoll-Display und Pulsmesser auf Tizen.
Sony SmartWatch 3 SWR50 - Die neue SmartWatch von Sony nutzt jetzt Android Wear. Die wasserdichte Uhr lässt sich per Sprache steuern, verfügt über einen GPS-Empfänger und dient in Verbindung mit einem Headset auch als Musik-Player.
Asus Zenwatch - Asus hat auf der IFA 2014 in Berlin eine Smartwatch mit gebogenem 1,6-Zoll-Touchdisplay vorgestellt. Die Zenwatch läuft unter Android Wear und lässt sich passend zu Kleidung oder Anlass mit verschiedenen Zifferblättern nutzen.

Smarte Uhren :

Die 10 besten Smartwatch-Modelle im Überblick

>>
Die Fitness-Armbänder sollen durch die Änderung des atmosphärischen Drucks erkennen können, wenn man beispielsweise ein Stockwerk erklommen hat. Tests mit etlichen Geräten haben jedoch ergeben, dass die angezeigten Ergebnisse ebenfalls nur als ungefähre Richtwerte angesehen werden können.  
Nutzer, die auf der Suche nach einem einfachen Gerät sind, das anzeigt, wie viel (oder wenig) sie sich über den Tag hinweg bewegt haben, sind mit den meisten erhältlichen Fitness Trackern gut bedient. Verlangt der Nutzer aber nach detaillierten Daten und will das Gerät auch im täglichen Training einsetzen, dann führt kein Weg an echten Sportuhren mit GPS vorbei.
Verwandte Themen