Zu viele Sicherheitslecks

Neue Versionsnummern für Java

von - 15.05.2013
Foto: Oracle
Oracle ändert ab dem nächsten Update das Versionsnummernschema für Java. Der Grund ist die in letzter Zeit deutlich gestiegene Zahl an Sicherheits-Updates.
Oracle ändert ab sofort das Schema für die Versionsnummern der Laufzeitumgebung für die Programmiersprache Java. Als Grund nennt Oracle die in letzter Zeit stark gestiegene Zahl an Sicherheits-Updates.
So erhalten Funktionserweiterungen und Fehlerkorrekturen nun immer eine Versionsnummer die auf ein Vielfaches von 20 endet.
Sicherheits-Updates, bei Oracle als Critical Patch Updates (CPUs) bezeichnet, enden mit einer ungeraden Versionsnummer, die durch fünf teilbar ist. Wenn die Versionsnummer jedoch gerade ist, zählt Oracle einfach eine 1 dazu, damit sie ungerade wird.
Ein Beispiel dazu: Das nächste geplante Update für das JDK 7 wird die Version 7u40. Die nächsten Sicherheits-Updates für diese Version erhalten die Versionsnummern 7u45, 7u51 und 7u55.
Die Folgeversion erhält die Versionsnummer 7u60. Die folgenden drei Sicherheits-Updates für die Version 7u60 haben dann die Nummern 7u65, 7u71 und 7u75.

Fazit

Interessantes System, dass sich Oracle ausgedacht hat. Es soll dafür sorgen, dass sich Sicherheits-Updates und reguläre Updates leichter unterscheiden lassen. Dem Anwender wird es egal sein - so lange Sicherheitslücken schnell geschlossen werden.
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