Firefox 8 bringt Sicherheitsupdates

Im Wesentlichen haben die Entwickler an der Sicherheit und der Pflege von Add-ons für den Browser gearbeitet. Beispielsweise ist in Firefox 8 jetzt die Nutzung unverschlüsselter Websockets aus SSL-Websites unterbunden. Auch das CORS (Cross-Origin Resource Sharing) sorgt jetzt für mehr Sicherheit. Das Speichermanagement ermöglicht den Support externer Texturen und Videos in WebGL, ohne Sicherheitslücken Tür und Tor zu öffnen. CORS bietet nämlich dem Server die Möglichkeit zu entscheiden, wann Scripte anderer Webseiten Zugriff auf ein Bild bekommen. Das funktioniert wiederum nur, wenn die Websites die Nutzung ihrer Bildressourcen erlauben. So werden vertrauenswürdige Webseiten vor Angriffen über WebGL geschützt, da deren Inhalte nicht mehr von Eindringlingen ausgelesen werden können.

Auch verschiedene andere, noch nicht genauer beschriebene Schwachstellen sollen behoben worden sein. Die Fehlerkorrekturen sind in der Liste mit Bug Fixes aufgeführt.

In Firefox 8 gibt es auch Änderungen bei der Add-on-Verwaltung. Nach dem ersten Start eines aktualisierten Browsers, werden alle Add-ons auf Kompatibilität geprüft. Der Benutzer kann dann selbst entscheiden, welche Add-ons er behalten möchte und welche nicht. Add-ons, die über andere Programme installiert wurden, sind dagegen erst einmal deaktiviert. Damit soll verhindert werden, dass unerwünschte Add-ons, etwa Werbe-Toolbars, sich ohne weiteres im Browser einnisten können. Sollte eine Add-on nicht mit der neuen Browser-Version kompatibel sein, wird es ebenfalls deaktiviert, aber in die Update-Prüfung einbezogen. Sobald eine kompatible Version verfügbar ist, wird es aktualisiert.

Mozilla bietet Firefox nicht nur für Windows, sondern auch für Mac OS, Linux und als portable Version zum Download. Firefox 8 kann in Kürze über die Mozilla Website heruntergeladen werden. Ungeduldige können auch den Mozilla FTP-Server verwenden.