Mobile Verschlüsselung

CyphWay soll Handy-Fotos sicher machen

von - 30.01.2014
Mobile Verschlüsselung: CyphWay soll Handy-Fotos sicher machen
Foto: Fraunhofer IOSB
Ein vom Fraunhofer Institut entwickeltes Bluetooth-Verschlüsselungsmodul soll den Versand von Fotos und anderen Daten vom Smartphone oder Tablet aus sicher machen.
Die Sicherheit beim Verschicken der mit einem Smartphone oder Tablet-PC aufgenommenen Fotos soll ein neues Hardware-Modul namens CyphWay garantieren. Entwickelt wurde es am Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB). Gedacht ist das externe Zusatzgerät für Handy und Tablets, um ein Ausspähen und Manipulieren von Fotos und anderen Informationen zu verhindern.
Als Einsatzgebiet für CyphWay nennt Fraunhofer etwa Polizei, Behörden und Unternehmen, die die Vorteile der mobilen Datenkommunikation nutzen möchten, aus Sicherheitsgründen bislang aber darauf verzichten. Derzeit ist es im Rahmen der Polizeiarbeit etwa unzulässig, Tatortfotos mit dem Smartphone aufzunehmen und zu verschicken.
CyphWay ist ein kleines Extragerät, bietet eine Ver- und Entschlüsselung von Daten und soll für alle verfügbaren Mobilgeräte einsetzbar sein. Auch abhörsichere Telefonkonferenzen sollen über CyphWay möglich sein. Die Koppelung mit einem Desktop-PC oder einer Serverumgebungen soll ebenso funktionieren wie die drahtlose Verbindung zu einem Tablet oder Smartphone. Letztere wird über einen verschlüsselten Bluetooth-Kanal hergestellt. Beim Empfänger der geschützten Information wird die Datei ebenfalls vom CyphWay-Sicherheitsmodul verarbeitet.

Fazit

Wird ein Foto am Handy aufgenommen und an einen Kollegen verschickt, so wird die Datei zunächst zu CyphWay übertragen, dort verschlüsselt und als geschützte Datei wieder zurückgespielt. Laut Fraunhofer haben Manipulationsversuche wegen des hohen kryptographischen Standards keine Chance.
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