Microsoft Sharks Cove

Raspberry-Pi-Konkurrent auf Intel-Atom-Basis

von - 30.07.2014
Mit dem neuen Entwicklerboard Sharks Cove präsentiert Microsoft einen leistungsfähigen Gegenspieler zum beliebten Bastel-Rechner Raspberry Pi.
Foto: Microsoft
Mit dem neuen Entwicklerboard Sharks Cove präsentiert Microsoft einen leistungsfähigen Gegenspieler zum beliebten Bastel-Rechner Raspberry Pi.
PC-Bastelei ist wieder in: Das verdeutlichen zumindest die Verkaufszahlen der kleinen Entwicklerboards Raspberry Pi und Arduino. Jetzt will der IT-Riese Microsoft auch in dem Feld der Einplatinencomputer mitmischen und präsentiert mit dem Sharks Cove ein leistungsfähiges Entwicklerboard auf Intel-Atom-Basis. Was das Sharks Cove außerdem von der kompakten ARM-Konkurrenz unterscheidet ist ein selbstbewusster Preis von rund 300 US-Dollar.
Für reichlich Leistung sorgt bei Microsofts Entwicklerboard ein Intel Atom Z3735G, dessen vier Kerne auf 1.33 GHz takten und per Turbo-Boost sogar zeitweise auf einer Taktfrequenz von 1.88 GHz arbeiten. Dem Intel-Prozessor steht 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite und 16 GByte Flash-Speicher, der über einen MicroSD-Kartenslot erweiterbar ist.

Sharks Cove

Prozessor

Intel Atom Z3735G , 2M Cache, 4 Kerne mit 1.33GHz und 1.88GHz Turbo-Boost

Arbeitsspeicher

1 GByte 1x32 DDR3L-RS-1333

Speicher

16 GByte

Schnittstellen

GPIO, I2C, I2S, UART, SDIO, USB, MIPI, Kamera- und Touch-Support

Audio

3.5mm Audio-Klinke

Netzwerk

Ethernet und WLAN über USB

Preis

299 US-Dollar

Neben der Hardware erhalten Sharks-Cove-Kunden ein Image von Windows 8.1 sowie verschiedene Entwicklertools, die zusammen mit dem Windows Driver Kit 8.1 und Visual Studio zur Treiberentwicklung dienen sollen. Laut den Herstellern unterstützt Sharks Cove neben Windows 8.1 auch Android und "ähnliche Systeme".
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