Online-Shopping

Zurückhaltendes Einkaufen per Smartphone

von - 06.06.2013
Online-Shopping: Zurückhaltendes Einkaufen per Smartphone
Das mobile Online-Shopping mit dem Smartphone stößt in Deutschland auf hohe Sicherheitsbedenken. Entsprechend zurückhaltend sind Verbraucher bei Käufen via Handy.
Der Online-Handel in Deutschland boomt, aber nicht im jedem Bereich. Die Verbraucher in Deutschland zögern aufgrund von Sicherheitsbedenken vor allem beim Einkaufen über das Smartphone: 63 Prozent der deutschen Handy-Nutzer glauben, dass mobile Geräte nicht so sicher und zuverlässig sind wie Computer oder Notebooks. Das hat das Virenschutzunternehmen AVG ermittelt.
Zwar gaben mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (rund 57 Prozent) an, Einkäufe online über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets zu erledigen. Doch im weltweiten Vergleich liegt Deutschland hinten: In englischsprachigen Ländern nutzen über 80 Prozent, weltweit knapp 70 Prozent Online-Shopping per Smartphone und Tablet.
Aus der Studie ergeben sich auch Rückschlüsse über die präferierten Zahlungsmodalitäten: 19 Prozent der Smartphone-Shopper bezahlen ihre Online-Einkäufe elektronische über Dienste wie Paypal, Giropay oder Sofortüberweisung.de. Damit kommen solche Dienste inzwischen häufiger zum Einsatz als die Kreditkarte (14 Prozent). In Brasilien sind die Befürchtungen, dass Kreditkartendetails gestohlen oder missbraucht werden mit 60 Prozent am höchsten, in Deutschland hegen rund 36 Prozent diese Angst.
Ein weiterer Trend sind mobile Gutscheine und Coupons: 42 Prozent der hierzulande Befragten gaben an, diese Vergünstigungen regelmäßig zu nutzen. Damit ist Deutschland einer der Spitzenreiter im weltweiten Vergleich (34 Prozent).

Fazit

Ein Punkt, den die Studie von AVG nicht berücksichtigt, ist der oft mangelnde Bedienkomfort bei der Nutzung von Online-Shops am Smartphone.
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