Neue APU-Serien von AMD

Eine Accelerated Processing Unit (APU) kombiniert einen Mehrkernprozessor mit einem leistungsstarken Grafikprozessor. Bei der Entwicklung solcher APUs hat AMD die Nase vorn und liefert bereits seit knapp drei Jahren entsprechende Modelle. Ab sofort sind die im Januar auf der CES vorgestellten APU-Serien mit den Codenamen „Temash“, „Kabini“ und „Richland“ für Hersteller von Tablets, Notebooks und Desktop-PCs verfügbar.

Vor allem für den ULV-Prozessor Temash soll es einen Markt geben. Er ist für ultraportable Notebooks, Tablets und Hybridgeräte mit Bildschirmdiagonalen bis 13 Zoll konzipiert. Sowohl die Zweikernmodelle AMD A4, als auch die Quad-Core-Varianten AMD A6 besitzen eine integrierte Radeon-8000-Grafikeinheit. Kabini ("AMD Mainstream APU") wird sein Einsatzgebiet in Einsteiger-Notebooks finden. Mit einer Leistungsaufnahme von 9 bis 15 Watt soll der Chip besonders sparsam sein.

Die stromsparenden Versionen von Richland führt AMD offiziell als "Elite Performance APU". Sie sollen in Premium-Ultrabooks zum Einsatz kommen und eine hohe Performance sowie Energieeffizienz bieten. Erste Geräte mit den Chips werden von Acer und HP in den Handel kommen.

Mit den neuen Accelerated Processing Units versucht AMD vor allem in den Markt für mobile Geräte vorzustoßen. Für den Endkunden kann das nur gut sein, denn Konkurrenz belebt das Geschäft und kann für günstige Preise bei Notebooks und Tablets sorgen.