DJI präsentiert Inspire 2 und Phantom 4 Pro

Phantom 4 Pro erhält neue Flug-Modi, Kamera und Fernsteuerung

von - 16.11.2016
Rein optisch ist die Phantom 4 Pro kaum vom Vorgänger-Modell zu unterscheiden. Die Änderungen stecken im Detail: So verfügt die Pro-Version etwa über eine Kamera mit einem 1 Zoll großen 20-Megapixel-Sensor, der 4K-Videos mit maximal 60 fps aufzeichnet.
Dank zusätzlicher Infrarot-Sensoren ist die Phantom 4 Pro zudem in der Lage, Hindernisse auf seiner Flugroute aus allen Richtungen automatisch zu erkennen und zu umfliegen. Das Navigations-System greift zudem auf sechs Kameras zurück, die permanent die Position der Drohne ermitteln und dadurch selbst ohne GPS ein genaues Manövrieren ermöglichen sollen. Selbst bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h können komplexe Umgebungen autonom durchflogen werden, verspricht der Hersteller. Hierzu erstellt die Drohne in Echtzeit eine 3D-Karte ihrer Umgebung und berechnet anhand dieser Daten ihren Kurs.
Daneben unterstützt die Phantom 4 Pro auch die von der Inspire 2  bekannten Flugmodi ActiveTrack und TapFly. Hinzu kommt eine verbesserte Heimkehr-Funktion und der Gesture-Mode, der etwa Selfie-Aufnahmen über einen Winkbefehl auslöst.
Auch an der Fernbedienung hat der Hersteller Hand angelegt: Diese ist nun mit einem 5,5 Zoll großen Full-HD-Display erhältlich, das Livebilder von der Drohne überträgt. Das Panel leuchtet mit 1000 cd/m2 etwa doppelt so hell wie die meisten Smartphone-Screens. Dadurch steht dem Außeneinsatz nichts im Wege. Über den Bildschirm lässt sich auch der neue Draw-Modus nutzen. Dieser erlaubt dem Piloten, die Flugbahn der Drohne auf dem Touchscreen zu zeichnen.
Die Phantom 4 Pro ist ab sofort zu einem Preis von rund 1.700 Euro erhältlich. Zusammen mit der neuen Fernsteuerung sind 2.000 Euro fällig.
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