Für Großkunden

Dropbox führt neue Enterprise-Lösung ein

von - 05.11.2015
Dropbox Open
Foto: Shutterstock/Matej Kastelic
Dropbox will an größere Kunden kommen: Das neue Dropbox Enterprise richtet sich gezielt an Großunternehmen und Konzerne mit zahlreichen Mitarbeitern.
Zum bisherigen Business-Angebot von Dropbox kommt nun eine neue Lösung, die auf größere Unternehmen und Konzerne ausgerichtet ist: Auf der Veranstaltung Dropbox Open in San Francisco stellte der Cloud-Speicher-Anbieter den neuen Dienst Dropbox Enterprise vor.
Einloggen als anderer Dropbox-Nutzer
Neue Funktion für Unternehmen: Admins erhalten die Möglichkeit, sich in die Konten anderer Dropbox-Nutzer einzuloggen. Diese werden aber automatisch darüber informiert.
(Quelle: Dropbox )
Der neue Enterprise-Service basiert auf dem bereits bekannten Angebot Dropbox Business, erweitert es aber um neue Bereitstellungs-Tools, zusätzliche Analyse- und Kontrollfunktionen sowie individuellem Support für Großunternehmen.
So sollen sich private Dropbox-Konten künftig mit Unternehmenskonten zusammenführen und besser kontrollieren lassen. Funktionen zur Kollaborationsanalyse sollen es Administratoren ermöglichen, „das Nutzerverhalten in Dropbox im Hinblick auf externe Partner zu überprüfen und den Fluss der Unternehmensdaten zu steuern“.
Auf der Veranstaltung wurden außerdem neue Funktionen vorgestellt, die in allen Unternehmensangeboten zur Verfügung stehen sollen. So werden Administratoren Konten sperren können, so dass beispielsweise ein aus dem Unternehmen ausscheidender Kollege schon vorher keinen Zugriff mehr auf sein Dropbox-Konto hat. Team-Administratoren sollen darüber hinaus die Fähigkeit erhalten, sich als andere Mitarbeiter anzumelden. Ein „klar nachvollziehbarer Audit-Trail“ wird dabei laut Dropbox verhindern, dass es zu Missbrauch kommt.
Firmenkunden von Dropbox erhalten zudem auch die Möglichkeit, ihr eigenes Branding einzuführen. Auf freigegebenen Links erscheint dann ihr eigenes Logo und nicht mehr das von Dropbox. Im ersten Quartal 2016 soll außerdem Enterprise Mobility Management (EMM) eingeführt werden. Erst vor kurzem wurde mit "Paper" eine Funktion vorgestellt, die sich gegen Google Docs richtet.
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