Das steckt drin

CPU-Ratgeber: Hardware-Tipps für Prozessoren von AMD, Apple, Intel und Qualcomm

von - 01.11.2023
Symbolbild zeigt einen Chip
Foto: Shutterstock
Der Name eines Prozessors gibt viel Auskunft darüber, was dieser kann und wie alt er ist. Wir erklären Ihnen, wie die Namen von Intel- und AMD-Prozessoren aufgebaut sind und wie Sie diese lesen, um genau das zu kaufen, was Sie wirklich benötigen.
AMD, Apple, Intel oder doch Qualcomm? Die Prozessoren der genannten Hersteller bieten viel Rechenleistung, kommen aber auch mit vielen Unterschieden, Vor-  und Nachteilen – je nach Anwendung. com! bringt Licht ins Dunkel und zeigt, wie die Prozessoren architektonisch aufgebaut sind, wie man aus dem Namen das Tempo dechiffriert und ob sich letztendlich ein Kauf auch lohnt. Den Start machen wir mit Marktführer Intel.
Intel: Intel ist derzeit der grösste Prozessorhersteller auf dem Endanwendermarkt. Die meisten Rechner der vergangenen 30 Jahre waren mit einem Intel-Prozessor bestückt und auch das Gros der heutigen PCs im Handel laufen mit Intel-Chips unter der Haube – genau genommen mit einem Intel-Core-Prozessor. Dabei handelt es sich um die Flaggschiff-Serie von Intel, die in den allermeisten Consumer-Geräten verbaut wird, Bild 1.
Ein Intel-Core-Prozessor
Bild 1: Intel-Core-Prozessoren dominieren den Consumer-PC-Markt
(Quelle: Intel)

Intel Core-Architektur

Die Core-Prozessoren gibt es seit 2006; sie sind seither in zahllosen Desktop-Rechnern verbaut worden. Seit 2008 ist sogar das Namensschema ungefähr gleich. Es setzt sich folgendermassen zusammen: Die Begriffe «Intel» und «Core» sind klar: der Herstellername und das englische Wort «Core» für «Kern». Danach folgt die Prozessormarke. In diesem Fall ist es i7. In der Core-Serie verkauft Intel Prozessoren mit den Markennamen i3, i5, i7 und i9. Dabei sind i3-Geräte eher der Einstiegsklasse zuzuordnen. Sie eignen sich für typische Büroarbeiten. Der i5 deckt die Mittelklasse ab. Die i7-Modelle sind für die obere Mittelklasse bis zum High End gedacht, während i9-Modelle das oberste Niveau der Consumer-Prozessoren darstellen. Kurz und gut: Die Bezeichnungen i3, i5, i7 und i9 geben also Auskunft über die Leistungsfähigkeit der Prozessoren. Auf den Markennamen folgt in der Regel ein Bindestrich (er wird manchmal auch weggelassen) und danach eine vier- oder fünfstellige Zahl.
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