Internet-Sicherheitspakete 2013
Bedienung der Schutzprogramme
von Charles Glimm - 11.01.2013
Nicht nur unauffällig sollte ein gutes Schutzprogramm sein, es sollte über Bedrohungen auch verständlich informieren. Die Erstinstallation darf keine Hürde darstellen und die Einstellungen sollten übersichtlich und leicht zu finden sein.
Systembelastung
Unauffällig: Bullguard hält sich nicht nur optisch zurück, sondern gehört neben F-Secure auch zu den Paketen, die am wenigsten zusätzliche Systemleistung beanspruchten.
Installation
Die Installation verlief bei nahezu allen Testkandidaten ohne Probleme. Lediglich Titanium von Trend Micro blieb beim Download der Installationsdateien mehrfach hängen und verlangte „eine funktionierende Internetverbindung“, obwohl offensichtlich nur der Zugriff auf den Server gestört war.
Bis auf F-Secure und Trend Micro bringen alle Pakete eine eigene Firewall mit. Dann sollte die Windows-Firewall ebenso wie Windows Defender bereits bei der Installation deaktiviert werden, um Konflikte zu vermeiden. Das erledigten fünf der neun Assistenten. Kaspersky und G-Data ließen Windows Defender eingeschaltet.
Bullguard und AVG ließen die Windows-Firewall zunächst eingeschaltet. Ein Systemneustart behob das Problem dann — generell ist ein Neustart nach der Installation zu empfehlen.
Oberfläche
Einstellungsrätsel: Das Einstellungsfenster von Norton Internet Security ist überladen, die Anordnung der Elemente verwirrt. Zusätzlich verunsichern Menüleisten, die sowohl oben als auch rechts verlaufen.
Verständlichkeit
Meldungen und Erklärungen sollten verständlich und aussagekräftig sein. In dieser Hinsicht tut sich Avira hervor. Auch Bitdefender, Bullguard und F-Secure liefern gute Informationen. Bei den übrigen Programmen würde man sich allerdings oft mehr oder nützlichere Erklärungen auch ohne Online-Hilfe wünschen.