Internet-Sicherheitspakete 2013

Bedienung der Schutzprogramme

von - 11.01.2013
Nicht nur unauffällig sollte ein gutes Schutzprogramm sein, es sollte über Bedrohungen auch verständlich informieren. Die Erstinstallation darf keine Hürde darstellen und die Einstellungen sollten übersichtlich und leicht zu finden sein.

Systembelastung

Unauffällig: Bullguard hält sich nicht nur optisch zurück, sondern gehört neben F-Secure auch zu den Paketen, die am wenigsten zusätzliche Systemleistung beanspruchten.
Unauffällig: Bullguard hält sich nicht nur optisch zurück, sondern gehört neben F-Secure auch zu den Paketen, die am wenigsten zusätzliche Systemleistung beanspruchten.
In dieser Prüfung gab sich kein Kandidat eine Blöße. Selbst das hier mit Abstand schlechteste Paket, Titanium Internet Security 2013, fügte einer typischen 3-stündigen PC-Sitzung lediglich 2 bis 3 Minuten hinzu. Am wenigsten beeinflussten F-Secure und Bullguard die Systemleistung.

Installation

Die Installation verlief bei nahezu allen Testkandidaten ohne Probleme. Lediglich Titanium von Trend Micro blieb beim Download der Installationsdateien mehrfach hängen und verlangte „eine funktionierende Internetverbindung“, obwohl offensichtlich nur der Zugriff auf den Server gestört war.
Bis auf F-Secure und Trend Micro bringen alle Pakete eine eigene Firewall mit. Dann sollte die Windows-Firewall ebenso wie Windows Defender bereits bei der Installation deaktiviert werden, um Konflikte zu vermeiden. Das erledigten fünf der neun Assistenten. Kaspersky und G-Data ließen Windows Defender eingeschaltet.
Bullguard und AVG ließen die Windows-Firewall zunächst eingeschaltet. Ein Systemneustart behob das Problem dann — generell ist ein Neustart nach der Installation zu empfehlen.

Oberfläche

Einstellungsrätsel: Das Einstellungsfenster von Norton Internet Security ist überladen, die Anordnung der Elemente verwirrt. Zusätzlich verunsichern Menüleisten, die sowohl oben als auch rechts verlaufen.
Einstellungsrätsel: Das Einstellungsfenster von Norton Internet Security ist überladen, die Anordnung der Elemente verwirrt. Zusätzlich verunsichern Menüleisten, die sowohl oben als auch rechts verlaufen.
Die Bedienoberflächen der meisten Programme sind klar gegliedert und übersichtlich. Durchgehend signalisiert grüne Farbe, dass alles in Ordnung ist, während Rot deutlich auf Probleme hinweist. Norton Internet Security verzettelt sich und verwirrt den Nutzer, indem es Menüs entlang mehrerer Fensterseiten präsentiert. Trend Micro zeigt dagegen mitunter weniger Informationen, als wünschenswert wäre.

Verständlichkeit

Meldungen und Erklärungen sollten verständlich und aussagekräftig sein. In dieser Hinsicht tut sich Avira hervor. Auch Bitdefender, Bullguard und F-Secure liefern gute Informationen. Bei den übrigen Programmen würde man sich allerdings oft mehr oder nützlichere Erklärungen auch ohne Online-Hilfe wünschen.
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