Internet-Sicherheitspakete 2013

Bedrohungsschutz

von - 11.01.2013
Zur Beurteilung ihrer Schutzwirkung wurden die Sicherheitspakete gezielt realen aktuellen Gefahren ausgesetzt, im zweiten Durchgang mit einer sehr großen Anzahl bekannter Schädlinge konfrontiert und schließlich mit einer Sammlung sehr weit verbreiteter bösartiger Dateien traktiert.
Umfassender Schutz: G-Data scannt mit zwei Engines und konnte damit 100 Prozent aller bekannten und unbekannten Angreifer von Windows abwehren.
Umfassender Schutz: G-Data scannt mit zwei Engines und konnte damit 100 Prozent aller bekannten und unbekannten Angreifer von Windows abwehren.
Den letzten Durchgang absolvierten sämtliche Testkandidaten mit Bravour, indem sie alle 100 Prozent der weit verbreiteten Bedrohungen abwehrten.
Auch gegen die übrige bekannte Malware hielt sich das Testfeld insgesamt gut, keines der Programme wehrte weniger als 98 Prozent der Bedrohungen ab.
Doch gerade bei der eigentlich wichtigsten Aufgabe, der Abwehr noch unbekannter Angreifer, trennt sich die Spreu vom Weizen. Avira Internet Security 2013 bildet hier das Schlusslicht mit mageren 88 Prozent erkannter und abgewehrter Bedrohungen. Auch das Sicherheitspaket von AVG kann mit 92 Prozent in dieser Kategorie nicht wirklich überzeugen. Hundertprozentigen Schutz boten hier hingegen die Sicherheitspakete von Bitdefender, F-Secure, G-Data und Trend Micro.

Schädlingsentfernung

Wenn sich ein Virus eingeschlichen hat, dann soll das Schutzpaket die Gefahr aufspüren und beseitigen. Das Ergebnis des Tests fiel ernüchternd aus. Kein Kandidat entfernte die Schädlinge komplett.
Am besten schlugen sich Bitdefender und Kaspersky, die Rootkits vollständig entfernten, sonst aber weniger erfolgreich waren. Avira und F-Secure erkannten 100 Prozent aller Infektionen, verdarben den Gesamtwert aber durch Reparaturschnitzer. Klarer Verlierer war Norton Internet Security 2013 mit nur 86 Prozent erkannten und 68 Prozent entfernten Schadkomponenten.
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