Leichte Erkennungsschwäche der F-Secure-Lösung

Besonders viele Punkte verlor die Suite im Testbereich Schädlingserkennung. Im ersten Abschnitt, dem Scannen von neuen und noch unbekannten Bedrohungen, zeigte die Schutzsoftware ein schwächeres Ergebnis als in früher getesteten Programmversionen.

In diesem Real-World-Test mit 160 Bedrohungen rutschte der Suite einiges durch. Sie erkannte im ersten Testmonat nur 98,75 und im zweiten Monat nur 98,72 Prozent der Angreifer. Immerhin ist der Wert immer noch wesentlich besser als bei der kostenlosen Lösung von Microsoft.

Im zweiten Testabschnitt mit dem Referenz-Set weit verbreiteter Viren schlug sich die Schutzlösung von F-Secure besser. Sie erkannte im ersten Testmonat 99,99 Prozent und im zweiten Monat 99,97 Prozent der über 24.000 Angreifer. Dieses Teilergebnis ist eines der besten im Testfeld.

Die im Testlabor gemessene Belastung des Client-Computers während des Scan-Tests erwies sich zwar als nicht besonders hoch, war aber spürbar. Der Systemwächter von F-Secure benötigt doch einiges an PC-Ressourcen.

Im Testbereich Bedienkomfort wurde die Suite von F-Secure auf ihre Fehlalarme hin überprüft. Dafür musste Client Security über 500 Webseiten ansurfen, über 440.000 gutartige Dateien scannen und das Installieren und Ausführen von Applikationen überwachen. Beim Scan stufte die Suite insgesamt lediglich siebenmal eine Datei falsch ein. Je einmal blockierte das Programm die Ausführung und die Installation eines Programms. Dieses Ergebnis führte zu einem Punktabzug.