Sichere Container
CrococryptMirror Verschlüsselungs-Tool im Test
von
Andreas
Dumont - 23.12.2015
In verschlüsselten Containern lassen sich sensible Unternehmensdaten sicher aufbewahren. Das Freeware-Tool CrococryptMirror erledigt dies langsam, aber durchaus zufriedenstellend.
Backups von wichtigen Ordnern und Dateien, sei es lokal, im Netzwerk oder in der Cloud, sollten verschlüsselt werden. Dabei hilft CrococryptMirror. Das Funktionsprinzip ist einfach: Das Programm spiegelt Dateien und Ordner in einen komprimierten und verschlüsselten Container. Beim ersten Start wird ein mehrfach verschlüsseltes Keyfile erstellt. Es dauert also einige Minuten, bis die Datei erstellt ist. Das Keyfile enthält das Passwort, das für den Programmstart erforderlich ist.
Um einen neuen verschlüsselten Container zu erstellen, genügt es, das Quellverzeichnis mit den zu schützenden Dateien und das Zielverzeichnis für den Container anzugeben – das darf auch ein Cloud-Speicher, ein Netzlaufwerk oder ein NAS sein. Quellverzeichnisse können zudem in mehrere Zielcontainer parallel gespeichert werden.
Hißen IT CrococryptMirror |
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Internet |
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Preis |
kostenlos |
Bereitstellung |
Installation oder portabel |
Verschlüsselung Daten |
AES, Twofish |
Verschlüsselung Keyfile |
PKCS#5, SHA512, HMAC, AES, Twofish |
Synchronisierung manuell / automatisch |
● / ● |
Verschlüsselung der Dateinamen |
● |
Modifizierung der Timestamps |
● |
Modifizierung der Dateigröße |
○ |
Komprimierung |
● |
● ja ○ nein
Die Komprimierung und die Verschlüsselung erfolgen im Hintergrund. Dabei werden die beiden Verfahren AES und Twofish (jeweils 256 Bit) hintereinandergeschaltet angewendet und das Ergebnis dann mit ZIP komprimiert. Das macht den Vorgang recht träge. Die Verwendung zweier Verschlüsselungsalgorithmen minimiert jedoch die Gefahr, dass die Gesamtverschlüsselung gebrochen wird. Krypto-Provider sind Oracle für AES und Bouncy Castle für Twofish.