CrococryptMirror Verschlüsselungs-Tool im Test

Verschlüsselte Dateinamen für zusätzliche Sicherheit

von - 23.12.2015
Die Spiegelung lässt sich jederzeit manuell wiederholen. Alternativ übernimmt dies der integrierte Autosync-Dienst, der Änderungen im Quellverzeichnis automatisch erkennt und die veränderten Dateien in den verschlüsselten Container spiegelt.
CrococryptMirror
Freeware: Das kostenlose Programm CrococryptMirror unterstützt bislang nur die 64-Bit-Versionen von Windows.
(Quelle: Frank Hißen)
Der verschlüsselte Container lässt sich über den Button „Entschlüsseln“ vollständig entschlüsseln. Um nur einzelne Dateien zu entschlüsseln, bietet sich die Explorer-Ansicht an. Dabei wird eine lokale WebDAV-Ansicht des verschlüsselten Containers erzeugt. Die Dateien sind dabei schreibgeschützt, lassen sich aber kopieren und durchsuchen.

Zusätzliche Sicherheit

Die Dateinamen werden ebenfalls verschlüsselt, sodass keinerlei Anhaltspunkte mehr gegeben sind, um welchen Dateityp es sich handelt. Auch die Timestamps der Dateien werden verändert, um Rückschlüsse auf das Erstellungsdatum einer Datei unmöglich zu machen. Forensikern und Datendieben bleibt somit nur noch ein Kriterium: die Dateigröße. Zwar können Experten daraus einige Rückschlüsse ableiten, an den Inhalt der Dateien gelangen sie aber nicht.
Es empfiehlt sich, eine Kopie des Keyfiles an einem sicheren Ort aufzubewahren, da sich ein Container ohne Keyfile nicht mehr entschlüsseln lässt.
Das Tool CrococryptMirror ist kostenlos. Man bezahlt es weder mit seinen Daten noch mit Werbeeinblendungen. Die portable Variante lässt sich bequem etwa auf USB-Festplatten einsetzen.

Testergebnis

Note
1,5
Verschlüsselung: Mehrere Algorithmen hintereinandergeschaltet
Zusatzfunktionen: Verschlüsselung der Dateinamen, Änderung der Timestamps
Preis: Kostenlos und werbefrei
+
Geschwindigkeit: Langsam
-
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