Ideal für jede Raumgröße
Ein mobiler Business-Beamer sollte möglichst schon alles an Rüstzeug mitbringen, um sich leicht an verschiedene Raumsituationen anpassen zu können. Lässt sich absehen, dass der Beamer sein Bild in vielen unterschiedlich großen Zimmern projizieren wird, lohnen sich Geräte wie der NEC ME382U, die einen großen Zoombereich besitzen. Beispielsweise lässt sich der NEC durch seinen 1,6-fach-Zoom in seinem Abstand von 0,8 bis 13 Metern zur Leinwand scharfstellen, bringt also sehr viel Flexibilität beim Aufstellen mit, ohne dass gleichzeitig das Bild zu groß wird.
Ideal für kleine Räume und Huddle Rooms sind dagegen Projektoren mit einem Weitwinkelobjektiv wie der Asus F1 (Projektionsverhältnis 0,8:1) und der LG Adagio 2.0 HF65LS (0,29:1). Beide generieren bereits aus einem verhältnismäßig kleinen Abstand ein großes Bild, der Asus F1 beispielsweise eine 1,25 breite Anzeige aus nur einem Meter Distanz. Auf die Spitze trieb es der aber der LG Adagio 2.0 HF65LS, der auf 40 Zentimeter Abstand ein genauso breites Bild erzeugte. Praktischer Nebeneffekt: Durch seine Positionierung unmittelbar vor der Wand verbannt der LG-Beamer auch automatisch den Kabelsalat an den Rand des Raumes und verhindert Schatten auf der Projektionsfläche, weil kein Meeting-Teilnehmer mehr vor dem Projektor durch das Bild laufen kann.
Vergleichstest :
Die 5 besten Business-Beamer für den mobilen Einsatz
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Hersteller & Produkt |
Optoma EH461 |
Benq MH750 |
NEC ME382U |
LG Adagio 2.0 HF65LS |
Asus F1 |
Preis |
900 Euro |
950 Euro |
860 Euro |
1150 Euro |
830 Euro |
Ausstattung |
Projektionssystem / Lampentyp |
DLP / UHP |
DLP / UHP |
3LCD / Metalldampf |
DLP / LED |
DLP / LED |
Auflösung / Seitenverhältnis |
1920 x 1080
16:9 |
1920 x 1080
16:9 |
1920 x 1200
16:10 |
1920 x 1080
16:9 |
1920 x 1080
16:9 |
Helligkeit Lampe / Lebensdauer |
5000 Lumen / bis 4500 Stunden |
4500 Lumen / bis 4500 Stunden |
3800 Lumen / bis 15000 Stunden |
1000 Lumen / bis 30000 Stunden |
1200 Lumen / bis 30000 Stunden |
Projektionsverhältnis |
1,22 - 1,46:1 |
1,15 - 1,49:1 |
1,2 - 2:1 |
0,29:1 |
0,8:1 |
optischer Zoom (max.) |
1,2x |
1,3x |
1,6x |
1x |
1x |
Video-Schnittstellen |
2x HDMI (davon 1x MHL), VGA, VGA-Ausgang |
2x HDMI (davon 1x MHL), VGA, VGA-Ausgang, Composite Video, S-Video |
2x HDMI, VGA, VGA-Ausgang, Composite Video |
2x HDMI (davon 1x MHL) |
2x HDMI, VGA |
Netzwerk |
RJ-45 1 GbE |
RJ-45 1 GbE |
RJ-45 1 GbE |
RJ-45 1 GbE |
WLAN 802.11a/b/g/n |
Teilen von Inhalten über |
MHL, USB, LAN, optionales WLAN-Dongle |
MHL, optionales WLAN-Dongle |
USB, LAN, WLAN |
MHL, USB, LAN, WLAN |
WLAN |
LAN-Projektorsteuerung |
AMX Device Discovery, Crestron, Extron, PJLink, HTTP-Server, Telnet |
Crestron |
Alarm-Mail, AMX Beacon, HTTP-Server, Crestron, PJLink |
- |
- |
Weitere Schnittstellen |
2x USB Typ A, USB Typ Mini-B, RS232, Audioeingang, Audioausgang, 12-V-Ausgang |
USB Typ A, USB Typ Mini-B, RS232, Audioeingang, Audioausgang, Mikrofonanschluss, 12-V-Ausgang |
USB 2.0 Typ A, USB Typ B, RS232, Audioeingang, Audioausgang |
2x USB Typ A, Bluetooth- und S/PDIF-Audioausgang |
USB Typ A, Audioausgang |
Abmessungen / Gewicht |
34,5 x 21,5 x 10,9 cm / 3,0 kg |
31,4 x 21,6 x 11,6 cm / 3,3 kg |
34,5 x 26,1 x 10,5 cm / 3,5 kg |
30,9 x 13,1 x 12,8 cm / 1,9 kg |
25,0 x 21,0 x 7,5 cm / 1,8 kg |
Garantie Projektor / Lampe |
2 Jahre / 1 Jahr oder 1000 Betriebsstunden |
3 Jahre / 1 Jahr oder 2000 Betriebsstunden |
3 Jahre / 6 Monate oder 1000 Betriebsstunden |
3 Jahre / 3 Jahre |
2 Jahre / 2 Jahre |
Die Aufstellung erleichterten alle Beamer durch ein Standardfeature, die Trapezkorrektur. Sie rückt das Bild gerade, wenn der Projektor nicht senkrecht zur Leinwand aufgestellt wird oder werden kann – es wäre sonst trapezförmig verzerrt statt rechteckig. Mit Ausnahme des LG Adagio 2.0 HF65LS beherrschten alle Geräte auch die Trapezkorrektur-Kür: Sie entzerrten das in der Vertikalen sogar automatisch, wenn man sie beispielsweise an ihrem Standfuß vorne anhob oder absenkte und sie damit das Licht nicht mehr im 90-Grad-Winkel auf die Leinwand warfen. Wiederum alle Beamer punkteten mit einer Trapezkorrektur für jede Bildecke, mit denen Präsentatoren auch schiefe Bildkanten in den Griff bekommen.
Lampe oder LED?
Steht die Mobilität im Vordergrund, sind LED-Beamer besonders interessant. Gegenüber Projektoren, die mit herkömmlichen Lampen ausgerüstet sind, zeichnen sie sich durch wesentlich kompaktere Abmessungen aus. Durch die geringere Wärmeentwicklung ihrer Leuchtdioden kommen LED-Beamer mit einer weniger aufwändigen und damit platzsparenderen Kühlung aus, was wiederum Gewicht spart. Je nach Modell können LED-Beamer auch um einiges schneller starten, weil ihr Leuchtmittel nicht erst warmlaufen muss. Beispielsweise gab der LG Adagio 2.0 HF65LS schon nach 8 Sekunden ein Bild aus – üblich waren sonst rund 30 Sekunden.
Umgekehrt geht es im Allgemeinen ebenfalls schneller: Schaltet man den LED-Beamer nach der Präsentation aus, benötigt er keine Abkühlphase und kann daher sofort ins Gepäck wandern. Im Test war das allerdings auch mit dem Optoma EH461 und dem NEC ME382U möglich, obwohl beide auf konventionelle UHP- beziehungsweise Metalldampflampen setzten. Eine Abkühlphase musste man nur beim Benq MH750 mit einplanen, die mit knapp 1 Minute aber recht überschaubar blieb.