ASUS Fonepad 7 ME372CG im Test
Bildschirm, Sound und Leistung
von Stefan Kuhn - 06.11.2013

Satter Sound: Die beiden Lautsprecher des Fonepad 7 sitzen an den schmalen Gehäuseseiten auf der Frontseite und liefern einen erstaunlich satten Stereoklang.
(Quelle: Asus)
Wirklich erstaunlich ist der Sound des Fonepad 7. Die beiden Lautsprecher sitzen an den schmalen Gehäuseseiten auf der Frontseite des Tablets. Sie liefern - für diese Geräteklasse - einen satten Stereoklang. Die vorinstallierte App AudioWizard stellt zudem fünf Klangmodi zur Verfügung, um die Audioausgabe optimal für Film-, Musik-, Sprach- und Game-Wiedergabe abzustimmen.
Für die Wiedergabe von Audio- und Videoinhalten unterstützt das Fonepad 7 zudem die Wi-Fi Direct Streamingtechnik Miracast. Damit lassen sich Audio- und Videoinhalte digital, verlustfrei, in Echtzeit und kabellos auf kompatible Smart-TVs übertragen.
Schlechter Launcher, gute App-Ideen

MiniAppDocking: Eine zusätzliche Schaltfläche in der Android-Bedienleiste des Fonepad, startet Widgets als schwebende Anwendungen.
Erfreulich problemlos gestaltet sich hingegen der Anschluss eine USB-Sticks oder eines externen Kartenlesegeräts. Verbindet man den USB-Stick über ein OTG-Adapterkabel mit dem Fonepad, dann wird der Stick automatisch gemountet. So einfach funktioniert das derzeit noch nicht einmal mit der zweiten Generation des Nexus 7.
Überzeugen können auch die Software-Beigaben von Asus. So ist auf dem Fonepad mit AOLink beispielsweise schon eine App für den Zugriff auf DLNA-fähige Mediaserver vorinstalliert. Praktisch ist auch das MiniAppDocking des Fonepad. Diese App, die Sie über eine zusätzliche Schaltfläche in der Android-Bedienleiste erreichen, startet Widgets als schwebende Anwendungen. Vorinstalliert sind hier beispielsweise MiniApps wie ein Rechner, der AudioWizard oder eine Stoppuhr.

Asus-Schnelleinstellungen: Die erweiterte Benachrichtigungsleiste bietet schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen des Tablets.
Leistung
Der Atom Z2560 Dual-Core-SoC von Intel und der PowerVR SGX544 Grafikchip liefern eine gute Performance. Auf Eingaben reagiert das Fonepad stets schnell und verzögerungsfrei. Das Scollen und Zoomen im Webbrowser oder der Wechseln der Homescreens verursachen keine Ruckler und auch für aktuelle Spiele reicht die Leistung vollkommen.
Für mobile Datenverbindungen nutzt das Fonepad das GSM-Quadband ebenso wie das UMTS-Quintband. Per UMTS erreicht das Gerät dabei Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s. Das verbaute Telefonmodul funktioniert tadellos und liefert eine gute Sprachqualität.
ASUS Fonepad 7 (ME372CG) |
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Straßenpreis |
ab 180 Euro |
Hersteller |
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Note |
2,0 |
Preis-Leistungs-Verhältnis |
sehr gut |
Pro & Contra |
+ Telefonie-Funktion + Sinnvolle Software-Beigaben + MicroSD-Slot und USB-Host - Stark spiegelndes, nicht kratzfestes Display |
Fazit |
Das Mittelklasse-Tablet bietet viel Ausstattung und Leistung für vergleichsweise wenig Geld. Und dank der integrierten Telefonie-Funktion kann das Smartphone auf Reisen ruhig einmal daheim bleiben. |
Testergebnis: ASUS Fonepad 7 (ME372CG).