So testen Sie Ihre Internet-Geschwindigkeit

So interpretieren Sie die Speedtest-Ergebnisse

von - 26.04.2013
AVM Speedtest: Das Beispiel zeigt die typischen Werte einer 16-MBit-Leitung. Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt bei 10,1 MBit/s.
AVM Speedtest: Das Beispiel zeigt die typischen Werte einer 16-MBit-Leitung. Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt bei 10,1 MBit/s.
Wenn Sie zum Beispiel eine DSL-Verbindung mit 16 MBit kaufen, dann ist die Geschwindigkeit immer mit dem Zusatz „bis zu“ versehen. In der Realität kommt weniger bei Ihnen an. Bei einer 16-MBit-Leitung sind es typischerweise 10 bis 11 MBit/s. Die Differenz geht an Zwischenstellen oder durch Übertragungsfehler verloren. Als Richtwert gilt: Wenn Sie zwei Drittel der maximalen Datenrate erreichen, dann ist Ihre  Verbindung im grünen Bereich.
Mit Ping-Zeit, Jitter und Paketverlusten liefert AVM Zack noch weitere aufschlussreiche Informationen.
Bei der Ping-Zeit ist alles bis zu 120 ms ein guter Wert.
Der Jitter ist die zeitliche Schwankung zwischen dem Empfang von zwei Datenpaketen. Um diese zu kompensieren, verlangsamt ein Puffer den Datenempfang. Oft liegt der Jitter im einstelligen Millisekundenbereich, aber auch Werte bis zu 30 ms sind noch normal.
Paketverlust heißt, dass ein Datenpaket den Empfänger nicht oder zu spät erreicht. Die Verlustrate sollte bei 0% liegen, bis zu 5% sind noch akzeptabel.

Zusätzliche Informationen aus der Fritzbox

Webinterface: Die Fritzbox zeigt zahlreiche Details zu Ihrer DSL-Leitung an, etwa Verbindungsfehler.
Webinterface: Die Fritzbox zeigt zahlreiche Details zu Ihrer DSL-Leitung an, etwa Verbindungsfehler.
Zusätzlich zum Speedtest Zack liefert das Webinterface der Fritzbox zahlreiche Informationen und Statistiken zu Ihrer DSL-Verbindung.
Sie öffnen das Webinterface, indem Sie in das Adressfeld des Browsers fritz.box eintippen. Klicken Sie auf „Einstellungen“ und darin auf „Erweiterte Einstellungen“. Unter „Internet, DSL-Informationen“ finden Sie eine Übersicht mit der Verbindungsgeschwindigkeit.
Der Reiter „DSL“ hält zahlreiche Details wie Latenz und Leitungsdämpfung bereit. Aufschlussreich ist auch der untere Bereich „CPE“ (DSL-Modem) und „COE“ (Gegenstelle), wo Verbindungsfehler aufgelistet sind. Der Reiter „Spektrum“ ist eher für Profis und zeigt das Signal-Rausch-Verhältnis. Interessant ist auch der Reiter „Statistik“: Hohe Werte bei den CRC-Fehlern weisen auf Probleme mit der DSL-Leitung hin. CRC ist ein Prüfsummen-Test.
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