So testen Sie Ihre Internet-Geschwindigkeit
So interpretieren Sie die Speedtest-Ergebnisse
von Andreas Dumont - 26.04.2013
AVM Speedtest: Das Beispiel zeigt die typischen Werte einer 16-MBit-Leitung. Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt bei 10,1 MBit/s.
Mit Ping-Zeit, Jitter und Paketverlusten liefert AVM Zack noch weitere aufschlussreiche Informationen.
Bei der Ping-Zeit ist alles bis zu 120 ms ein guter Wert.
Der Jitter ist die zeitliche Schwankung zwischen dem Empfang von zwei Datenpaketen. Um diese zu kompensieren, verlangsamt ein Puffer den Datenempfang. Oft liegt der Jitter im einstelligen Millisekundenbereich, aber auch Werte bis zu 30 ms sind noch normal.
Paketverlust heißt, dass ein Datenpaket den Empfänger nicht oder zu spät erreicht. Die Verlustrate sollte bei 0% liegen, bis zu 5% sind noch akzeptabel.
Zusätzliche Informationen aus der Fritzbox
Webinterface: Die Fritzbox zeigt zahlreiche Details zu Ihrer DSL-Leitung an, etwa Verbindungsfehler.
Sie öffnen das Webinterface, indem Sie in das Adressfeld des Browsers fritz.box eintippen. Klicken Sie auf „Einstellungen“ und darin auf „Erweiterte Einstellungen“. Unter „Internet, DSL-Informationen“ finden Sie eine Übersicht mit der Verbindungsgeschwindigkeit.
Der Reiter „DSL“ hält zahlreiche Details wie Latenz und Leitungsdämpfung bereit. Aufschlussreich ist auch der untere Bereich „CPE“ (DSL-Modem) und „COE“ (Gegenstelle), wo Verbindungsfehler aufgelistet sind. Der Reiter „Spektrum“ ist eher für Profis und zeigt das Signal-Rausch-Verhältnis. Interessant ist auch der Reiter „Statistik“: Hohe Werte bei den CRC-Fehlern weisen auf Probleme mit der DSL-Leitung hin. CRC ist ein Prüfsummen-Test.